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Wer nahm sie von meinem Küssen. Warwik. Wie wir uns weg begaben, Gnädigster Herr, war sie noch da. König Heinrich. Der Prinz hat sie also weggenommen? Geht, sucht ihn auf. Ist er so ungeduldig, daß er meinen Schlaf für meinen Tod ansieht? Sucht ihn, Milord von Warwik, und schmählt ihn unverzüglich her.

Es ist kaum acht Jahre, daß dieser Percy meinem Herzen der nächste war, daß er sich mit dem Eifer eines Bruders für mich bearbeitete, und seine Liebe und sein Leben unter meine Füsse legte. Er gieng so weit, daß er um meinetwillen Richarden ins Gesicht den Gehorsam aufkündigte. War nicht einer von euch dabey? Warwik.

So schlummre dann sanft, glüklicher Bettler! Das Haupt ligt übel, das eine Crone trägt. Zweyte Scene. Warwik. Unzählbare glükliche Morgen, Gnädigster Herr! König Heinrich. Ist es schon Morgen, Lords? Warwik. Es ist schon über ein Uhr. König Heinrich. Nun dann, so wünsch ich euch einen guten Morgen Gut, Milords, habt ihr die Briefe gelesen, die ich euch schikte? Warwik. Wir haben, Gnädigster Herr.

Schatten wird im Sommer gute Dienste thun; schreibt ihn auf; wir haben schon eine Menge solcher Schatten im Muster-Buch; sie sind immer gut, die Lüken auszufüllen. Schallow. Thomas Warze! Falstaff. Wo ist er? Warwik. Hier, Sir. Falstaff. Heißt du Warze? Warwik. Ja, Sir. Falstaff. Du siehst so ziemlich zerlumpt aus, Warze. Schallow. Soll ich ihn aufschreiben?* Falstaff.

Unsre Flotte ist ausgerüstet, unsre Macht beysammen, die Regierung in unsrer Abwesenheit ist bestellt, und alles ist so wie wir's wünschen; ausser daß wir uns ein wenig besser befinden sollten, und noch verziehen müssen, bis diese Rebellen zu paaren getrieben sind. Warwik. Beydes, Gnädigster Herr, wird, wie wir nicht zweifeln, in kurzem nach Wunsch erfolgen. König Heinrich.

Mein Gnädigster Gebieter, richtet euch auf, ermuntert euch! Warwik. Geduld, meine Prinzen; ihr wißt, diese Anstösse sind bey Sr. Majestät nicht ungewöhnlich. Tretet weiter zurük, gebt ihm Luft, er wird gleich besser werden. Clarence. Nein, nein, er kan diese Bangigkeiten nicht mehr lange aushalten.

Ober-Richter. Ich wünschte, Se. Majestät hätte mich mit sich genommen. Die getreuen Dienste, die ich ihm in seinem Leben geleistet, haben mich allen Kränkungen ausgesezt gelassen. Warwik. In der That, ich denke der junge König ist nicht euer Freund. Ober-Richter. Ich weiß, daß er's nicht ist; und ich rüste mich auf alles was begegnen kan; es kan nicht schlimmer seyn, als ich's erwarte. Warwik.

Wenn er vor Freuden krank wurde, so wird er ohne Arzney gesund werden. Warwik. Nicht so laut, Milords; liebster Prinz, redet leise; der König, euer Vater, hat einen Ansaz zum Schlaffen. Clarence. Wir wollen in ein andres Zimmer gehen. Warwik. Gefällt es Eu. Hoheit, mit uns zu kommen? Prinz Heinrich. Nein; ich will mich hier sezen, und dem König wachen.

Warwik. Mein Gnädigster Herr, ihr mißkennt ihn in diesem Augenblik. Der Prinz studiert nur seine Gesellschafter, wie eine fremde Sprache; will man die Sprache besizen, so ist nöthig daß man auch das unanständigste Wort ansehe und lerne; wenn man's aber einmal versteht, so weiß Eu. Majestät, daß es zu keinem andern Gebrauch kommt, als daß man es kennt und verabscheut.

Milord von Warwik! König Heinrich. Hat das Zimmer, wo ich die erste Ohnmacht bekam, nicht irgend einen besondern Nahmen? Warwik. Man nennt es Jerusalem, Gnädigster Herr. König Heinrich. Gott sey gelobt! Dort muß ich mein Leben enden. Es ist mir vor vielen Jahren propheceyet worden, ich könnte nirgends als in Jerusalem sterben: und ich bildete mir fälschlich ein, es müßte im gelobten Lande seyn.