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Aktualisiert: 13. Juni 2025
Raschid. Kränker? Wirklich? Vielleicht geh' ich dem Tode entgegen. Abdallah. Dem Tode? Raschid. Ich hoff' es. Abdallah. Du hoffst es? Raschid. Mein Geist erträgt die Leiden nicht mehr, die sich immer höher thürmen. Abdallah. Deine Liebe, Raschid, wird dich in dein Grab hinuntertragen. Sei heitrer, verabschiede deinen Gram und werde wieder der blühende Jüngling, der du warst.
O! rief er aus, gieb mir meine glückliche Unwissenheit zurück, Omar, laß mich wieder zum Kinde werden, wie ich war, mein Geist ist zu schwach für diese Last, er seufzt gekrümmt unter der drückenden Bürde. Raschid trat itzt zu ihm herein. Er war kein Freund Abdallah's, aber einer von den angenehmen Gesellschaftern, an die der Jüngling sich so leicht schließt und sie eben so leicht wieder verliert.
Der Sonnenschein hatte ihn aus seinem Hause gelockt, er wollte eben die Stadt verlassen, als ihm Raschid begegnete. Sei mir willkommen Freund! rief ihm Abdallah entgegen. Raschid war traurig wie gewöhnlich und erwiederte Abdallah's Gruß mit niedergeschlagenem Blicke. Du bist traurig, sprach Abdallah, komm mit mir in die schöne Natur, der Frühling wird dich heitrer machen.
Du liebst sie? du? O Raschid, hinweg! du bist nicht mehr mein Freund! ich verlange einen Ton der mich tröstet, ich schlage verzweifelnd an die Laute, aber alle ihre Saiten sind zerrissen, kein Wiederhall in der ganzen Schöpfung! Raschid. Darum bin ich hier, Selim sollte mich glücklich machen, du solltest mir ihn abtreten. Abdallah. Nein! nein!
Schütze Selim, denn sein Schicksal würde fürchterlich sein, wenn sein Aufenthalt dem Sultan verrathen würde. Raschid ging und Abdallah verließ die Stadt und eilte nach der einsamen Hütte zurück.
Ich bin nicht mehr Raschid, nicht mehr dein Freund Ja, ich will den großen Kampf mit dir eingehen, Abdallah, unsre Freundschaft sei zerrissen! Fluch um Fluch, Hölle um Hölle, alle Schrecken gegen einander, Zulma ist mein! mein, sag' ich, endlich hat der Himmel den Verstoßenen wieder angenommen, ich bin mit mir selber ausgesöhnt. Abdallah.
O noch, noch verweile, rief Abdallah, nur diesen einzigen Tag noch, nur diese Stunde schenke mir noch mitleidig! Um in dieser um meine Seligkeit betrogen zu werden? antwortete Raschid. Nein! zurück von mir! Er riß sich gewaltsam los und entflohe mit der Eil des Windes, auch keinen flüchtigen Blick warf er seinem Freunde rückwärts. Abdallah sahe ihm betäubt und schwindelnd nach.
Zulma? rief Raschid und stürzte bleich zurück, Zulma? O Unglücklicher! Abdallah. Nur ein Wort aus deinem Munde! Darf ich sie wünschen? macht mich meine Liebe zum Ungeheuer? warum starrst du mich so an? Willst du mir keinen Trost geben? Raschid. Trost?
Zu Ali, antwortete Raschid, dein Vater ist ein Unterpfand, das mir nicht entrinnen wird, ich bin nicht vergebens deinen Schritten nachgeschlichen; o ich muß eilen, denn ich fühl' es im Innern meiner Seele, für Zulma würd' ich freudig meinen Vater und meine Mutter der Schlachtbank überliefern. Sie rangen hartnäckig mit einander.
Ich tat es nicht und gab ihm nur meine große Liebe mit, die ihm durch ein Leben gehörte. Helene Böhlau al Raschid Bey. DAS HOHEZIEL DER ERKENNTNIS âranâda-upanishad I. IRDISCHE ZIELE samsâra So lautet die Upanishad: om! Auf das Geheiß des Verehrungswürdigen!
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