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Aktualisiert: 23. Juni 2025
Es war ein zart Gebild: Die Magd Maria lächelte so mild Und sah das grobe Volk so rührend an, Als spräche sie: Was hab' ich euch getan! Wie kam das Werk in dieses Kirchleins Raum? In Nürnberg selber sah ich Beßres kaum. Man fühlte, daß ein Meister spät und früh Daran gewendet lauter Lieb und Müh. Zerstören, was ein gläubig Herze schuf, Gehorsam einem leisen Engelruf,
»Bisher,« setzte die Baronin hinzu, »haben nur die Augen der Mutter auf den jungen Geistes- und Gemüthsblüthen des Kindes geruht.« »So? die eigenen hat das Kind dabei zugemacht, es wird ihr im Schlaf gekommen sein,« brummte Hugo, sagte sich aber im stillen: sie spricht gut, meine Frau. »Sieglindchen ist so bescheiden, so ängstlich. 'O Mutter, wenn ich nur Talent habe', klagt sie oft gar rührend.
Auch er selbst war neu. Er betrachtete seine Hand, es war die Hand eines Gottes; und wie frei und rein war sein Geist! Und diese Ungebundenheit der Glieder, diese völlige innere Sicherheit und Skrupellosigkeit. Grübeln und Denken lag ihm nun weltfern. Er lächelte voll Mitleid, wenn er an die Philosophen dieser Welt zurückdachte. Daß sie mit ihrem Grübeln etwas ergründen wollten, war so rührend, wie wenn etwa ein Kind sich abmüht, mit seinen zwei bloßen
Das weitere dieser lateinischen Anmerkung ist rührend, aber ich vermute, daß der Leser einer so langen Erzählung schon müde ist.
Die ganze Tragödie des Corneille sei ein Roman: wenn er rührend ist, wird er dadurch weniger rührend, weil der Dichter sich wahrer Namen bedienet hat? Weswegen wählt der tragische Dichter wahre Namen?
Sie mochte auf meine weißen Haare schauen, und ich blickte in ihr Angesicht. Dasselbe war schon verblüht; aber auf den Wangen und um den Mund lag der liebe Reiz und die sanfte Schwermut, die an abgeblühten Frauen so rührend sind, wenn gleichsam ein Himmel vergangener Schönheit hinter ihnen liegt, der noch nachgespiegelt wird. Ich erkannte in den Zügen die einstige prangende Jugend.«
An einem schönen Sommerabend, da die kleinen gefleckten Wolken, wehmütig und rührend wie Engel, um die scheidende Sonne hingen, konnte sie ihrem Herzen nicht widerstehen; sie zitterte, nahm ihr Mäntelchen und ihre Kappe und ging ganz allein in die kleine Wiese hinten am Hause hinaus, wo der Bach sich im Widerschein des Himmels wollüstig langsam dahin wand.
Es war lustig und rührend und des Nachdenkens wohl wert, ihnen zuzuschauen und sich zu bestreben, ihre Gedanken zu erraten. So erriet man unter anderem sogleich, so wie man sie eine Weile betrachtet hatte, daß diese zwei immer würden zusammen gesehen werden können, nie anders, nie einzeln, sondern zu zweien! Immer! Das war der Hauptgedanke, den man ihnen aus ihren weißen Köpfen ablauschte.
Sie hielten sich umschlungen, ein Adler schwebte mit seinen breiten deckenden Fittigen über die majestätvolle Gruppe. Im inneren Marmorsaale empfand Guido fromme Schauer der Ehrfurcht, als er die Versammlung der Greise sah, denen schneefarbne Bärte auf den Busen niederflossen. Er sahe zudem hier eben ein rührend Schauspiel.
Zuweilen kommen niegeliebte Frauen Im Traum als kleine Mädchen uns entgegen Und sind unsäglich rührend anzuschauen, Als wären sie mit uns auf fernen Wegen Einmal an einem Abend lang gegangen, Indes die Wipfel atmend sich bewegen Und Duft herunterfällt und Nacht und Bangen, Und längs des Weges, unsres Wegs, des dunkeln, Im Abendschein die stummen Weiher prangen
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