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Sie hielten sich umschlungen, ein Adler schwebte mit seinen breiten deckenden Fittigen über die majestätvolle Gruppe. Im inneren Marmorsaale empfand Guido fromme Schauer der Ehrfurcht, als er die Versammlung der Greise sah, denen schneefarbne Bärte auf den Busen niederflossen. Er sahe zudem hier eben ein rührend Schauspiel.

Wir besuchten sogar auch Nachbarn und sahen uns in ihrer Wirtschaftlichkeit um. Wenn wir in dem Hause waren, befanden wir uns in dem Arbeitszimmer meines Gastfreundes, es wurde etwas gelesen, oder es wurde ein geistansprechender Versuch in dem Zimmer der Naturlehre gemacht, oder wir waren in dem Bilderzimmer oder in dem Marmorsaale.

Dann beglückwünschten uns Eustach, Roland, die vom Inghofe, der Pfarrer von Rohrberg, der mich auf unser erstes Zusammentreffen in diesem Hause an jenem Gewitterabende erinnerte, und alle Andern. Risach sagte, daß jetzt jedem zwei Stunden zur Verfügung gegeben seien, dann müsse sich alles in dem Marmorsaale zu einem kleinen Mahle versammeln.

Eines Abends, da Blitze fast um den ganzen Gesichtskreis leuchteten und ich von dem Garten gegen das Haus ging, fand ich die Tür, welche zu dem Gange des Amonitenmarmors, zu der breiten Marmortreppe und zu dem Marmorsaale führte, offen stehen.

Alles schien in den Laden verschlossen oder auf seinen Platz gestellt zu sein. Auch hier war mein Begleiter, als ich meine Freude über dieses Zimmer aussprach, nicht sehr wortreich, genau so wie in dem Marmorsaale; aber gleichwohl glaubte ich das Vergnügen ihm von seinem Angesicht herablesen zu können. Das nächste Zimmer war wieder ein altertümliches. Es ging gleichfalls auf den Garten.

Sie sprach nichts, der Schleier blieb zurückgeschlagen und Tropfen nach Tropfen floß aus ihren Augen. Da wir wieder in dem Marmorsaale waren, wurden auf den langen Tisch, den man heute hier aufgerichtet und mit vielen Stühlen umgeben hatte, von Risach und von meinem Vater die Papiere niedergelegt, die sich auf unsere Vermählung und unser Vermögen bezogen.

Er erhielt eine Menge Namen, während er schlief; aber die Hauptnamen waren: Klaus Heinrich. Und er schlief in seinem Bettchen mit Goldleisten und blauseidener Gardine noch fort, während ihm zu Ehren im Marmorsaale Familientafel und im Rittersaale Tafel für die übrigen Taufgäste stattfand.

Der Vater ließ sie reichlich beschenkt in einem Wagen in ihre Heimat zurückführen. Mit Beginn des Winters war Rolands Bild fertig. Es war seiner Größe willen zu rollen, hatte einen großen Goldrahmen, der zu zerlegen war, und wurde in dem Marmorsaale auf einer Staffelei aufgestellt. Wir reisten alle in den Asperhof. Das Bild wurde vielfach betrachtet und besprochen.