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Deshalb erschrak der bleiche, junge Priester nicht wenig, als sein Wirt ein hölzernes Ding aus irgendeinem Winkel seiner Behausung hervorholte, eine greuliche Schnitzerei, die zweifellos einen Fetisch vorstellte. Trotz seines priesterlichen Abscheus vor dem zuchtlosen Gegenstand, konnte Francesco nicht umhin, das Gebilde näher zu betrachten.

Die französischen Philosophen des achtzehnten Jahrhunderts verziehen ihm das, was sie seine abergläubischen Einbildungen nannten, in Betracht seiner Verachtung der Priester und seines menschenfreundlichen Wohlwollens, das sich ohne Unterschied über alle Stämme und Glaubensformen erstreckte.

Warum denn nicht? Ich bin ja da, der Priester, und du bischt das frommgläubige Beichtkind. Was fehlt denn?“ „Die Seichgazen!“ Verwundert sah der Priester auf das alte Weibel; ein solcher Fall ist ihm in seiner dreißigjährigen Seelsorgepraxis noch nicht vorgekommen und trotz aller Erfahrung weiß er nicht, was das alte Weibel will.

Unter so bewandten Umständen waren die Laien froh, wenn es diesen Kirchenstieren erlaubt wurde, Konkubinen zu halten, damit nur ihre Weiber und Töchter vor ihnen sicher wären. Ja, die Friesen gingen so weit, dass sie gar keine Priester duldeten, die nicht Konkubinen hatten.

Nicht weit von der Post bog der Priester in ein erbärmliches Seitengäßchen ein, das mit Treppen und Treppchen auf eine halsbrecherische Weise, an geöffneten Ziegenställen und allen Arten schmutziger, fensterloser, kellerartiger Höhlen vorüber, abwärts stieg. Hühner gackerten, Katzen saßen auf morschen Galerien unter Büscheln aufgehängter Maiskolben.

Damit drängte er die drei Priester und ihr Opfer an den Schultern zum Ausgang, trat mit ihnen hinaus und warf die Tür hinter sich mit einem mächtigen Fußtritt zu. Eine Weile noch lauschte er aufmerksam, denn er fürchtete, die drei könnten zurückkommen. Dann dachte er daran, den Sklaven zu beseitigen, um seines Schweigens sicher zu sein.

Und leicht besudelt sich Der, welcher sie angreift. Aber mein Blut ist mit dem ihren verwandt; und ich will mein Blut auch noch in dem ihren geehrt wissen." Und als sie vorüber gegangen waren, fiel Zarathustra der Schmerz an; und nicht lange hatte er mit seinem Schmerze gerungen, da hub er also an zu reden: Es jammert mich dieser Priester.

Man wird sich nicht mit Börs' und Beutel plagen, Ein Blättchen ist im Busen leicht zu tragen, Mit Liebesbrieflein paart's bequem sich hier. Der Priester trägt's andächtig im Brevier, Und der Soldat, um rascher sich zu wenden, Erleichtert schnell den Gürtel seiner Lenden. Die Majestät verzeihe, wenn ins Kleine Das hohe Werk ich zu erniedern scheine.

Die Bildsaeulen der gefeierten Maenner der Vergangenheit, der Koenige, Priester und Helden der Sagenzeit, des griechischen Gastfreundes, der den Zehnmaennern die Solonischen Gesetze verdolmetscht haben sollte, die Ehrensaeulen und Denkmaeler der grossen Buergermeister, welche die Veienter, die Latiner, die Samniten ueberwunden hatten, der Staatsboten, die in Vollziehung ihres Auftrages umgekommen waren, der reichen Frauen, die ueber ihr Vermoegen zu oeffentlichen Zwecken verfuegt hatten, ja sogar schon gefeierter griechischer Weisen und Helden, wie des Pythagoras und des Alkibiades, wurden auf der Burg oder auf dem roemischen Markte aufgestellt.

So steht auch der vornehmste Priester nicht bloss im Rang dem Koenig nach, sondern er darf ungefragt nicht einmal ihn beraten. Dem Koenig steht es zu, zu bestimmen, ob und wann er die Voegel beobachten will; der Vogelschauer steht nur dabei und verdolmetscht ihm, wenn es noetig ist, die Sprache der Himmelsboten.