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Aktualisiert: 4. Mai 2025


Diese Abstufungen aber bestehen innerhalb aller vorhandenen Glaubensformen; jede Religion läßt soviel Aberglauben und soviel Freiheit zu, als jeder ihrer Bekenner verlangt und erträgt. Eine hochstehende und gläubige Epoche unterscheidet sich von der rückläufigen und ungläubigen nicht so sehr durch die Form der herrschenden Bekenntnisse als durch den Geist, den sie ihnen einhaucht.

Denn beide sind Mächte, die in einer befreiten Menschheit nur aus eigenem Recht bestehen können. Sind Glaubensformen durch die Jahrhunderte nicht starr zu erhalten: um so besser, so mögen sie sich wandeln, wie alle irdischen Formen sich gewandelt haben, wenn nur ihr Urgrund bestehen bleibt.

Die französischen Philosophen des achtzehnten Jahrhunderts verziehen ihm das, was sie seine abergläubischen Einbildungen nannten, in Betracht seiner Verachtung der Priester und seines menschenfreundlichen Wohlwollens, das sich ohne Unterschied über alle Stämme und Glaubensformen erstreckte.

Alle reinen Glaubensformen sind Projektionen des Unaussprechlichen auf die wechselnden Flächen des örtlichen und zeitlichen Vorstellungs- und Fassungsvermögens. Sollten wir wünschen, oder auch nur denken können, daß eine Symbolik und Ausdrucksform die herrschende werde und die übrigen vertilgt oder knechte?

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