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Aktualisiert: 26. Mai 2025


Dann freilich tauchte gelegentlich Herr Drögemüller auf und verwies laut scheltend die zuchtlosen Elemente in ihre Reihen zurück, um dem Aufseher zu demonstrieren, daß er seine Pflicht verletze. Die Herren, meistens ältere, wohlverdiente und zum Teil ihrem Chef bei weitem überlegene Männer, aßen ihr Frühstück ruhig weiter und taten nach wie vor, was sie für gut hielten.

Deshalb erschrak der bleiche, junge Priester nicht wenig, als sein Wirt ein hölzernes Ding aus irgendeinem Winkel seiner Behausung hervorholte, eine greuliche Schnitzerei, die zweifellos einen Fetisch vorstellte. Trotz seines priesterlichen Abscheus vor dem zuchtlosen Gegenstand, konnte Francesco nicht umhin, das Gebilde näher zu betrachten.

Hastig, mit mißtrauischen Augen griff er hier und da eine Zeile heraus. „Ich bin so unglücklich ...“ „Kennen wir!“ antwortete Diederich. „Ich wage mich nicht zu Dir ...“ „Dein Glück!“ „Es ist schrecklich, daß wir uns fremd geworden sind ...“ „Wenigstens siehst du es ein.“ „Verzeih mir, was geschehen ist, oder ist nichts geschehen?...“ „Gerade genug!“ „Ich kann nicht weiterleben ...“ „Fängst du schon wieder an?“ Und er schleuderte das Blatt endgültig in die Lade, zu jenem anderen, das er in einer zuchtlosen Nacht mit Überschwenglichkeiten bedeckt und zum Glück nicht abgeschickt hatte.

Der Feige mag vergebens zittern, der Held macht seine Brüder kühn, und aus zerbrochnen Kerkergittern wird neue Welt und Zeit erblühn. Eine andächtige Stille folgte. Wie Schulkinder am Lehrer, der zum erstenmal vom Evangelium spricht, sahen sie empor, die Zuchtlosen, die Gemeinen, die Verräter am Eigentum, am Leben, an sich selbst und an der Menschheit.

Unordnungen dieser Art waren im Asiatischen Reiche in Permanenz, sowohl die Provinzen unter ihren halb oder ganz unabhaengigen Satrapen in ewigem Aufstand als auch die Hauptstadt mit ihrem gleich dem roemischen und dem alexandrinischen zuchtlosen und widerspenstigen Poebel.

In einer zuchtlosen Zeit, wo Feigheit und Unbotmaessigkeit alle Bande der gesellschaftlichen Ordnung erschlafft hatten, mochten die legitimen Gemeinwesen sich ein Muster nehmen an diesem Bastardstaat der Not und Gewalt, in den allein von allen das unverbruechliche Zusammenstehen, der kameradschaftliche Sinn, die Achtung vor dem gegebenen Treuwort und den selbstgewaehlten Haeuptern, die Tapferkeit und die Gewandtheit sich gefluechtet zu haben schienen.

Diederich entwarf ein wenig schmeichelhaftes Bild des älteren Geschlechts, das durch eine einseitige humanitäre Bildung zu zuchtlosen Anschauungen verführt, in nationaler Hinsicht noch keinen Komment gehabt hatte.

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