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Aktualisiert: 27. Juni 2025
Bald drauf ist er gestorben, und was meinen Sie, was er Rosa vermacht hat? Seine Photographie, unter diskretem Verschluß. Nu platz' vor Glück! Nee, da muß doch 'n genereeser Mann, der noch gut erhalten is und auch wirklich Herz hat für so'n Mächen, der muß doch noch 'n bedeutend tiefern Eindruck machen, sag' ich.«
Tief ergriff ihn am Morgen des Trauertages die zufällige Entdeckung, daß er dem Herzen der Verstorbenen näher gestanden haben mochte, als sie ihn hatte merken lassen. Am Fenster sitzend, auf Theresens gewohntem Platz, sah er in ihrem Nähkörbchen sein Bild liegen, eine Photographie in Visitenkartenformat, ein Geschenk, das er ihr ungefähr vor einem Jahre gemacht hatte.
Sie würden mich zu dem glücklichsten aller Sterblichen machen, wenn Sie mir Ihre Photographie verehrten! – Meine Bitte ist kühn, ich weiß es, aber Sie werden mir diese Kühnheit großmütig verzeihen, wenn ich Ihnen gestehe, daß es mein glühendster Wunsch ist, Ihre wunderbar klassischen Züge täglich, stündlich sehen und anbeten zu können. Darf ich auf Ihre Gnade hoffen? Georg Breitner.«
Gerade an der gegenüberliegenden Wand hing eine Photographie Gregors aus seiner Militärzeit, die ihn als Leutnant darstellte, wie er, die Hand am Degen, sorglos lächelnd, Respekt für seine Haltung und Uniform verlangte. Die Tür zum Vorzimmer war geöffnet, und man sah, da auch die Wohnungstür offen war, auf den Vorplatz der Wohnung hinaus und auf den Beginn der abwärts führenden Treppe.
Da klopfte es an der Türe und Arnold trat ein. Er grüßte, nahm unbefangen ihr gegenüber Platz und als er sich überzeugt hatte, daß sie allein sei, übergab er ihr das Kuvert mit der Photographie, wie er es von Specht empfangen. Sie nahm es, starrte schweigend auf das Bild, blickte Arnold an und verzog finster und verächtlich Brauen und Mund.
Ich habe eine Freundin, die sich einen Witwer mit fünf Kindern geheiratet hat, den Mann lernte ich erst durch meine Freundin kennen. In deren Wohnung sehe ich fast jedes Mal, wenn ich bei ihr bin, eine Dame aus- und eingehen. Die Annahme lag nahe, daß das die erste Frau des Mannes sei. Ich fragte gelegentlich nach einem Bilde, konnte aber nach der Photographie die Erscheinung nicht identifizieren.
Aber dem war nicht so. Stuart Webbs hätte mit Leichtigkeit festgestellt, daß diese Flecken Bennosche Fingerabdrücke und Butterbrotspuren waren. Über dem Sofa hing ein Brautbild von Bennos verstorbener Mutter. Zweifelsohne hatte diese Photographie einst in dem Brautbild des Vaters ein Gegenstück besessen. Aber dieses Bild fehlte.
Und er sagte zum Arzt: ,,Die Polizei weiß, wo ich wohne. Sie muß kommen. Ich warte . . . Ich brenne nicht durch. Ich halte lieber alles aus." Er sah den Arzt an. ,,Jetzt gehe ich. Adieu." ,,Ist das die einzige Photographie, die Sie von sich haben?" ,,Ich hab nur diese noch. Kann ich sie vielleicht bekommen? . . . Sie gehört doch eigentlich mir."
Seiner Hand entfiel die Photographie des Söhnchens in Infanterieuniform, mit präsentiertem Gewehrchen , und Robert sauste, von einem Dampfhammerschlag getroffen, hinunter in den Abgrund, das Herz bloßgelegt dem Schmerze und der Liebe. Robert schrie. Nur einmal. Und ganz kurz. Von etwas Unnennbarem berührt, wich er der Erlösung, die im Schmerze liegt, aus.
Sicher hatte Leo eine Photographie seiner Angebeteten, die er immer bei sich trug, womöglich auf dem Herzen. Die Augen, so hatte Doktor Andres gesagt, wären geradezu ‚phänomenal‘ gewesen. Wieder verglich sie im Spiegel die ihrigen damit, und wieder fiel der Vergleich zur größten Unzufriedenheit aus.
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