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Oh meine Brüder, den Guten und Gerechten sah Einer einmal in's Herz, der da sprach: "es sind die Pharisäer." Aber man verstand ihn nicht. Die Guten und Gerechten selber durften ihn nicht verstehen: ihr Geist ist eingefangen in ihr gutes Gewissen. Die Dummheit der Guten ist unergründlich klug. Das aber ist die Wahrheit: die Guten müssen Pharisäer sein, sie haben keine Wahl!

Mein Adler packt so gut, als er zerfleischt, Und du mußt wissen, was dir besser frommt. Joseph. Blut darf nicht fließen! Titus. Gut! So hau ich ein, Eh' sie die Steinigung begonnen haben, Sonst tät' ich's später! Joseph. Sahst du Sameas? Titus. Den Pharisäer, der sich einst die Stirn An meinem Schild fast einstieß, weil er stets Die Augen schließt, sobald er mich erblickt? Den sah ich allerdings!

Luc. Und um dem vorgeführten Beispiel zu entsprechen, setzt er sich an die reich bedeckte Tafel eines Pharisäers, der ihn eingeladen hatte. Da kommt eine Kourtisane, wäscht ihm die Füße und salbt ihn mit wohlriechender Salbe. Der Pharisäer hält sich darüber auf, daß er sich von einem solchen Weibe das gefallen lasse.

Es galt sodann in Kleidung und Haltung, in Gebärde und Rede sich das rechte nonnenhafte Wesen anzueignen. „Am Ort der Buße“, mußte mandie größte Einfachheit der Kleidung zeigen, sich weder mit weltlichen Gewändern schmücken, noch auch mit den Fransen der Pharisäer“, sondern die Kutten bis an die Schultern herausziehen. Das Angesicht mußten die Novizen lernen stets zu neigen. „Denn die Scham ist die Hüterin der Jungfrauschaft, der köstlichen Perle, welche die geistlichen Töchter bewahren sollen. So sollen sie mit Seufzen und Beklagen der verlorenen Zeit die Ankunft des himmlischen Bräutigams erwarten welcher seine Verlobten,

O! gieng der Heyland jetzt von neuen auf die Welt, Und spräch: Wer unter euch nichts von Geschenken hält, Und davon freyer ist als dort die Pharisäer Von Sünd und Ehebruch, der komm und trete näher, Ihr andern weicht von mir! wie viele würden fliehn, Und sich beschämt und stumm mit Furcht zurücke ziehn.

Du bist gerächt, mein Sohn, und ich in dir! Herodes. Du triumphierst? Du glaubst, ich werde jetzt Zusammenbrechen? Nein, das werd' ich nicht! Auf jetzt, Pharisäer, Empört euch gegen mich! Noch hab ich wohl kein andres Gesicht, allein schon morgen kann's geschehn, Daß meine eigne Mutter schwören muß, Ich sei ihr Sohn nicht!

Luc. Darum erhebt er auch mit Wärme gegen die Sophisten, die uns vom rechten Studium abwenden wollen, seine Stimme, indem er sie verfluchend sagt: 'Wehe euch Schriftgelehrten und Pharisäer, ihr Heuchler, daß ihr seid, wie die verdeckten Todtengräber, darüber die Leute laufen, und kennen sie nicht.

Du bist so schön, daß jeder, der dich sieht, An die Unsterblichkeit fast glauben muß, Mit welcher sich die Pharisäer schmeicheln, Weil keiner faßt, daß je in ihm dein Bild Erlöschen kann; so schön, daß ich mich nicht Verwundern würde, wenn die Berge plötzlich Ein edleres Metall, als Gold und Silber, Mir lieferten, um dich damit zu schmücken, Das sie zurückgehalten, bis du kamst; So schön, daß Ha!

Was ich aber mit noch größerem Leidwesen voraussehe, das ist das Zetern jener Pharisäer der Nationalität, die jetzt mit den Antipathien der Regierungen Hand in Hand gehen, auch die volle Liebe und Hochachtung der Zensur genießen und in der Tagespresse den Ton angeben können, wo es gilt, jene Gegner zu befehden, die auch zugleich die Gegner ihrer allerhöchsten Herrschaften sind.

Ihr steht so gelassen, so ohne Teilnehmung da, ihr sittlichen Menschen, scheltet den Trinker, verabscheut den Unsinnigen, geht vorbei wie der Priester und dankt Gott wie der Pharisäer, daß er euch nicht gemacht hat wie einen von diesen.