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Aktualisiert: 15. Mai 2025


Alle hatten sie ausdruckslose blonde, apfelweinfarbene Gesichter, die von der Sonne etwas gebräunt waren, buschige Backenbärte, die sich unter hohen steifen Halskragen verloren, und weiße, sorglich gebundene Krawatten. Die Samtweste fehlte keinem, ebensowenig an den Uhrketten das ovale Petschaft aus Karneol.

Schreibt, wenn Ihr mich nicht böse machen wollt! Der Prinz von Homburg. Papier und Feder, Wachs und Petschaft mir! Der Prinz schreibt. Ein dummer Anfang. Wie? Was sagtet Ihr? Mein Gott, das ist ja gut; das ist vortrefflich! Pah! Eines Schuftes Fassung, keines Prinzen. Ich denk mir eine andre Wendung aus. Was sagt er eigentlich im Briefe denn? Nichts, gar nichts! Der Prinz von Homburg. Gebt!

Nachdem er seiner Mutter die Augen zugedrückt und ihr das Gesangbuch unter das Kinn gelegt hatte, damit der Mund nicht klaffe, steckte er in Carlssons Gegenwart ein Licht an, holte Petschaft und Lack und versiegelte den Sekretär. Die unterdrückten Leidenschaften erwachten; Carlsson trat vor und stellte sich mit dem Rücken gegen den Sekretär. – Hollah, was machst du da, Junge? fragte er.

Aber das Mitleid macht uns dreckig, das verfluchte Mitleid, das uns blind und zu eitlen Trotteln macht. Viele sitzen und stellen das Weib vor sich hin, wie ein Petschaft und grübeln. Und merken nicht, daß es längst in ihnen ist und fault. Sie sehen nicht, daß das Weib unsere Versöhnung mit Gott ist und unsere Strafe, der lächelnde Tod, der uns einlullt.

Das dazu gebrauchte Petschaft aber ward von mir vor ihrer aller Augen durch das Kajütenfenster in die See geworfen.

Das Gepräge dieser Denkmünze ließ ich mir in meinem Petschaft nachstechen; sie selbst aber, nebst dem Schreiben, übergab ich in die Hände des Magistrats, mit dem Ersuchen, sie bis auf meine weitere Verfügung im Rathausarchiv gut verwahrt niederzulegen. Doch als ich nach einigen Jahren danach fragte, war das eine wie das andere verschwunden!

Außer dem Reitstocke mit dem vergoldeten Silbergriffe hatte Rudolf auch noch ein Petschaft von ihr geschenkt bekommen, mit dem Wahlspruch: Amor nel Cor! Emma hatte sie sorglich aufbewahrt. Rudolf nahm diese Geschenke erst nach langem Sträuben. Sie waren ihm peinlich. Aber Emma drang in ihn, und so mußte er sich schließlich fügen. Er fand das aufdringlich und höchst rücksichtslos.

Er goß etwas Wasser aus der Flasche in ein Glas, tauchte einen Finger hinein, hielt die Hand hoch und ließ einen großen Tropfen auf den Briefbogen herabfallen. Die Tinte der Schrift färbte ihn blaßblau. Um den Brief zu versiegeln, suchte er nun nach einem Petschaft. Das mit dem Wahlspruch Amor nel Cor geriet ihm in die Hand. »Paßt eigentlich nicht geradedachte er. »Ach was! Tut nichts

Zwischen diesem Kunstwerk und dem Kranze lag ein Brief, ohne Aufschrift, gesiegelt mit einem Petschaft, dessen Abdruck in einem kleinen ovalen Schildchen unter einer Königskrone drei Wappenlilien zeigte.

Fast alle Kinder in Buchberg wußten auch, daß sie einmal unter die Herrschaft des Herrn Bickel kommen würden, und wichen immer scheu und respektvoll zur Seite, wenn er daherkam mit dem dicken Stock, auf dem ein großer, goldener Knopf saß, und mit der massiven, weithin glänzenden, goldenen Uhrkette, an der ein ungeheures Petschaft majestätisch hin und her baumelte.

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