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Aktualisiert: 17. Mai 2025


Einmal sah sie in Rouen, daß die Damen an ihren Uhrketten allerlei Anhängsel trugen; sie kaufte sich auch welche. Ein andermal war es ihr Wunsch, auf dem Kamine ihres Zimmers zwei große Vasen aus blauem Porzellan stehen zu haben, oder sie wollte ein Nähkästchen aus Elfenbein mit einem vergoldeten Fingerhut.

Auch diese trugen gute Früchte, und in drei Monaten konnte er sich einen Glaskasten mit solch werthvollen Gegenständen anschaffen, daß er sich jetzt zu einem drei Real pro Stück Krämer emporgeschwungen hatte, und goldene Ringe und Tuchnadeln, Messer, Dolche, kleine Pistolen, Uhrketten, Ohrringe und überhaupt Byjouterieen in den Straßen der Stadt, als wandernder Tabulettkrämer feil bot.

Es wird eben gar kein Modeluxus mehr getrieben. Allerdings muß ich sagen, daß mir die widerlichen jüdischen Schiebergesichter, über die Du Dich auch immer so geärgert hast, gar nicht fehlen. Dafür machen sich auf dem Korso sehr viele junge Lackeln, die wie Bauern aussehen und unmöglich angezogen sind, mit mächtigen Uhrketten und Diamantringen an den dicken Fingern, breit.

Die Damen, Hauben auf dem Kopfe, trugen städtische Kleider, goldne Uhrketten, Umhänge mit langen Enden, die sie sich kreuzweise umgeschlagen hatten, oder Schals, die mit einer Nadel auf dem Rücken festgesteckt waren, damit sie hinten den Hals frei ließen.

Sonderbar waren manche anzusehen, die als Knechte Dung und Stroh fuhren und dabei nicht von ihren blaugrünen Schärpen ließen, mächtige Uhrketten aus Tombak trugen und allabendlich im Wirtshaus die hohen stolzen Lieder von Lobenstein und dem Stoffel sangen.

Alle hatten sie ausdruckslose blonde, apfelweinfarbene Gesichter, die von der Sonne etwas gebräunt waren, buschige Backenbärte, die sich unter hohen steifen Halskragen verloren, und weiße, sorglich gebundene Krawatten. Die Samtweste fehlte keinem, ebensowenig an den Uhrketten das ovale Petschaft aus Karneol.

Reiche indische Kaufleute in europäischer Kleidung, aber mit sehr viel Ringen und goldenen Uhrketten geschmückt, standen wie die Schatten der weißen Leute auf den langen Schiffspromenaden herum, hatten die Augen von guten Waldtieren oder von eiteln Tropenvögeln.

Die Männer standen alle zusammen in einer Ecke des großen Saals, in dem die Tafel gedeckt war: die von der Familie Grödecke mit vorgeschobenen Leibern, von weißen Westen umspannt, auf denen goldene Uhrketten flimmerten; daneben der alte Möller, schon wieder die Pfeife im Munde, mit seinem harten und eisernen Gesichtder kleine Bertold, krumm, mit verschmitztem Blinzeln hinter der Brille, und Albert, schlank, sehnig und elastisch, ein brutales Kraftgefühl zur Schau tragend.

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