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Aktualisiert: 12. Mai 2025
Ich fühlte wieder ihre Kniee wanken Und hielt sie, teurer Vater, Und ihre Küsse, ihre Glut Hat solch ein neues unbekanntes Gefühl Durch meine Adern durchgegossen, Daß ich verwirrt, bewegt Und weinend endlich sie ließ Und Wald und Feld, Zu dir, mein Vater! Sag, Was ist das alles, was sie erschüttert Und mich? Prometheus. Der Tod! Pandora. Was ist das? Prometheus.
Mancherlei, mein Vater, ist des Lebens Wonn Und Weh! Prometheus. Und du fühlst an deinem Herzen, Daß noch der Freuden viele sind, Noch der Schmerzen, die du nicht kennst. Pandora. Wohl, wohl! Dies Herze sehnt sich oft Ach nirgend hin und überall doch hin! Prometheus. Da ist ein Augenblick, der alles erfüllt, Alles, was wir gesehnt, geträumt, gehofft, Gefürchtet, meine Beste, das ist der Tod!
Ein einziges Uebel war noch nicht aus dem Fass herausgeschlüpft: da schlug Pandora nach Zeus' Willen den Deckel zu und so blieb es darin.
Es ist die Kälte der Richter, die peinliche Vorbereitung, die Einsicht, dass hier ein Mensch als Mittel benutzt wird, um andere abzuschrecken. Denn die Schuld wird nicht bestraft, selbst wenn es eine gäbe: diese liegt in Erziehern, Eltern, Umgebungen, in uns, nicht im Mörder, ich meine die veranlassenden Umstände. Die Hoffnung. Pandora brachte das Fass mit den Uebeln und öffnete es.
Ist seine Hand wider jedermann, Wird jedermanns Hand sein wider ihn. Prometheus. Ihr seid nicht ausgeartet, meine Kinder, Seid arbeitsam und faul, Und grausam mild, Freigebig geizig, Gleichet all euren Schicksalsbrüdern, Gleichet den Tieren und den Göttern. Prometheus. Was hast du, meine Tochter, Wie so bewegt? Pandora. Mein Vater! Ach, was ich sah, mein Vater, Was ich fühlte! Prometheus. Nun?
Wie jedes Glied gerührt vom Sang und Spiel Bewegte, regte sich, ich ganz in Melodie verschwamm. Prometheus. Und alles löst sich endlich auf in Schlaf, So Freud als Schmerz. Du hast gefühlt der Sonne Glut, Des Durstes Lechzen, Deiner Kniee Müdigkeit, Hast über dein verlornes Schaf geweint, Und wie geächzt, gezittert, Als du im Wald den Dorn dir in die Ferse tratst, Eh ich dich heilte. Pandora.
Göchhausen u.a. geistreichen Damen sich in die Rollen theilten, wechselten mit Ergötzlichkeiten anderer Art ab. Einen Beitrag zu den dramatischen Vorstellungen jener Dilettantengesellschaft, die bald das Schloß zu Ettersburg, bald die nahgelegene Waldung zum Schauplatz wählte, lieferte Wieland in seiner "Pandora."
Für immer hat der Mensch nun das Glücksfass im Hause und meint Wunder was für einen Schatz er in ihm habe; es steht ihm zu Diensten, er greift darnach: wenn es ihn gelüstet; denn er weiss nicht, dass jenes Fass, welches Pandora brachte, das Fass der Uebel war, und hält das zurückgebliebene Uebel für das grösste Glücksgut, es ist die Hoffnung. Zeus wollte nämlich, dass der Mensch, auch noch so sehr durch die anderen Uebel gequält, doch das Leben nicht wegwerfe, sondern fortfahre, sich immer von Neuem quälen zu lassen.
Meine Tochter, Du hast der Freuden viel genossen. Pandora. Tausendfach! Dir dank ich's all. Prometheus. Pandora, dein Busen schlug Der kommenden Sonne, Dem wandlenden Mond entgegen, Und in den Küssen deiner Gespielen Genossest du die reinste Seligkeit. Pandora. Unaussprechlich! Prometheus. Was hub im Tanze deinen Körper Leicht auf vom Boden? Pandora. Freude!
Pandora. O, meine Arme Mira! Prometheus. Was ist ihr? Pandora. Namenlose Gefühle! Ich sah sie zu dem Waldgebüsche gehn, Wo wir so oft die Blumenkränze pflücken; Ich folgt ihr nach, Und, ach, wie ich vom Hügel komme, Seh ich sie, im Tal auf einen Rasen hingesunken. Zum Glück war Arbar ohngefähr im Wald. Er hielt sie fest in seinen Armen, Wollte sie nicht sinken lassen, Und, ach, sank mit ihr hin.
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