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Aktualisiert: 1. Juni 2025


Als der Pächter öffnete, sah er draußen in der klaren, sternenhellen Nacht Pastor Schirmer im vollen Ornat stehen, nach welchem Wilms auf der Sterbenden Wunsch geschickt hatte. Schweigend führte er den späten Gast ins Wohnzimmer. Der Geistliche mußte irgendwo im Vorüberwandern einen Zweig blühend roten Rotdorns abgepflückt haben. Den legte er als letzte Gabe auf das weiße Linnen.

Soweit Leistung und Gegenleistung in Frage kommt, würde also eher umgekehrt der andere eine Aufbewahrungs-Prämie verdienen. Und das gleiche gilt auch für das Verhältnis von Grundbesitzer und Pächter.

Die Kranke regte sich. Mit feuchter Hand hielt sie noch immer die Rechte des Gatten umspannt. »Wilmsflüsterte sie heiser. Aufgescheucht fuhr der Pächter empor. In seiner Betäubung hatte er dem Schlummer nachgegeben und merkte erst jetzt, daß die erloschnen Augen seiner Frau schon lange stumpf und starr auf ihm ruhen mußten. »Was willst du, Elsing

Es zappelte und schrie arg, als es die Prinzessin erblickte. »Hach, meine allerbeste, allerteuerste HaubeGundolfine stürzte sich wütend auf das Kasperle, und sie hätte ihm wohl die Haare ausgerissen, wenn der Pächter den kleinen Kerl nicht beschützt hätte.

Als sie ihren Blick flüchtig über den zitternden Riesen fortgleiten ließ, da drang zugleich ein spöttisches Mitleid gegen diesen besorgten Gatten in ihr Denken. Mitten in ihrer Spannung lächelte sie spöttisch. »Können Sie mir denn nicht ein bißchen Trost schenkenstammelte der Pächter von neuem. »Ich kann’s ja gar nicht mehr mit ansehen

Zum Beispiel, daß sein Besuch von Neustadt aus außerordentlich zu wünschen übrig lasse, weil der viel bequemer zu erreichende Ochsenkopf eine viel bessere Aussicht bietet, daß die Rentabilität außerordentlich gering sei, die Pächter nichts zu leisten vermöchten und solchen Kram mehr. Die Neustädter sind bereits mürbe. Denn sie sind wieder mal im Dalles.

In der Landwirtschaft gab es jetzt nichts mehr zu wirken. Schweigend saß der Pächter oft stundenlang am Fenster, blickte über den verschneiten Hof und wartete, ob ihm nicht der Landbriefträger ein Lebenszeichen von den beiden Frauen bringen würde. Aber nichts von alledem geschah.

Arm und Nacken weiß und rosig, als wäre ein verwunschenes, wunderschönes Marmorbild lebendig geworden. Deutlich sah der Pächter, daß die feine Haut vor Frost schauderte, und doch gab sie sich unbeweglich der Kälte preis, als wäre ein Übermaß von Glut und Lebenstrotz in ihr. Wilms wollte zurücktreten, allein er fand sich wie festgewurzelt.

Im nächsten Moment war der Pächter hinter der Tür verschwunden, und die Zurückbleibende vernahm nur noch, wie seine Tritte auf der knarrenden Treppe verhallten. Da stand sie und starrte mit bangem Entsetzen auf die leere Pforte. War es wirklich Wahrheit? – Sie befand sich jetzt allein?

Ich gab die Brieftasche an Stefenson zurück und redete dem neuen Freunde gut zu. Ich erklärte ihm genau, was wir mit ihm vorhätten, wie er als Pächter auf einen unserer Höfe ziehen solle, wie wir ihm die günstigsten Bedingungen einräumen und ihm seine eigene Wirtschaft zu gutem Preise abkaufen würden, falls er sie nicht anderweit günstig los würde. Wie ein König solle er auf seinem Gute hausen.

Wort des Tages

liebesbund

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