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Aktualisiert: 16. November 2025


Sofort eilte Tante Toni hinunter, und als sie ins Zimmer trat, da stürzte Otto wie verzweifelt auf sie zu und schrie: »Tante, Tante, hilf mir, ich bitte dich, hilf mir! Ich weiß nicht mehr, was ich anfangen soll!« »Um Gottes willen, Otto, was ist denn geschehen? Ist deinem Vater etwas zugestoßen? So sprich doch

Und Otto wurde durch seine Gedanken so aufgeregt, daß er ganz grimmig vor sich hin sagte: "Ich wollte, es käme gerade jetzt der jüngste Tag, und das Schulhaus und alles miteinander flöge in tausend Stücken in die Luft." Es blieb aber ringsum still und ruhig, und von dem alles beendenden Erdbeben waren keine Anzeichen da.

Wiseli streckte erfreut dem Otto die Hand entgegen. "Wir haben so viel zu tun, darum durfte ich nicht kommen", sagte es. "Sieh nur, wie viel Birnen es gibt! Ich muß vom Morgen bis zum Abend auflesen, soviel ich nur kann." "Du hast ja ganz nasse Schuhe und Strümpfe", erwiderte Otto. "Hier ist's nicht gemütlich. Frierst du nicht, wenn du so naß bist?"

Das will ich dir auch nicht vergessen, Wiseli." Und Otto gab ihm ganz gerührt die Hand. Wiselis Augen leuchteten vor Freude wie lange nicht mehr. Aber nun wollte Otto noch wissen, wie es denn wieder in die Stube hineingekommen sei, da er doch gewartet hatte, bis alle Kinder draußen waren. "Oh, ich bin gar nicht hinausgegangen", sagte Wiseli.

Der Vater hatte schweigend zugehört. Am Schluß sah er seinen Sohn ernst und forschend an, und er sagte: »Otto, die Sache gefällt mir nicht recht. Ich bin eben wirklich erschrocken über das blasse, angegriffene Aussehen deiner Tante; sie muß sich also ernstlich um dich beunruhigt haben, und du hast sie gewiß viel zu lange hingehalten, ehe du aus deinem Versteck hervorkamst.

Jetzt wußte Otto die ganze Geistergeschichte. Er bot dem Wiseli noch einmal die Hand. »Danke, Wiseli«, sagte er herzlich; und dann lief eins da hinaus, das andere dort hinaus, und beiden war es ganz wohl zumute. Sechstes Kapitel. Das Alte und auch etwas Neues. Der Sommer war vergangen und auch die schönen Herbsttage waren wohl zu Ende.

Wenn man so knapp daran ist wie wir, dann kann man durchaus keine Neujahrsrechnungen brauchen, die Mutter und ich bringen es immer zustande ohne solche, und ihr müßt es auch lernen. Darum zahle du nur selbst die vier Mark. Du hast ja an Weihnachten Geld geschickt bekommen?" "Ich habe keine drei Mark mehr." "Dann helfen die Brüder. Ihr habt es doch wohl gewußt, daß Otto die Grammatik geholt hat?

Am Abend, als alle Gäste fort waren, rief Herr Mehring seinen Sohn zu sich. Er sah ihn eine Zeitlang ernst und forschend an; endlich sagte er: »Otto, ich möchte, daß du mir das Versprechen, welches du mir gestern in der Not und in der Angst gegeben hast, heute frei von diesen Gefühlen und wohlbedacht erneuerst. Ist es dir wirklich Ernst mit deinem Vorsatz

Wenn am Gletscher heiß die Sonne leckt, Wenn die Quelle von den Bergen springt, Alles rings mit jungem Grün sich deckt Und das Lustgetön der Wälder klingt Lüfte lind und lau Würzt die grüne Au, Und der Himmel lacht so rein und blau, Schallt es von den Höh'n Bis zum Tale weit: O, wie wunderschön Ist die Frühlingszeit! Bella: Sie deklamiert schön, nicht wahr, Otto? Otto: Sehr schön, in der Tat.

Aber Lilly stimmte nicht in Ottos Gelächter ein; sie schüttelte den Kopf und sagte nachdenklich: »Nein, Otto, es war nicht recht; das war schon kein Scherz mehr, und wie du gesehen hast, daß Tante Toni wirklich in Angst um dich war, da hättest du herunterkommen sollen. Es hat mir ganz wehgetan, wie sie auf einmal so geweint hat, und ich hätte dir nicht folgen dürfen....«

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