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Aktualisiert: 4. Mai 2025
Zuweilen bin ich über mich selbst verwundert, daß mich das alles nicht tiefer getroffen hat. Gewiß, es war mir sehr schmerzlich, es hat sehr wehgetan, ein Stück meines besseren Ich ist von mir gegangen. Und doch ich meine, andere Frauen empfinden viel tiefer, sind viel untröstlicher. Ich glaube, in mir ist eine Saite zerbrochen, die nie mehr klingen kann.
"Was?" "Ohne mich arbeiten und glücklich werden!" erwiderte sie und brach in Tränen aus. Er zog sie dicht an sich und wartete; sie mußte ja fühlen, daß sie ihm wehgetan hatte. "Eigentlich passe ich nicht zu Dir!" "Aber Ragni!" "Ja, als Dein guter Kamerad der beste, den Du auf Erden hast! Wenn ich es doch lange sein dürfte!"
Stieß sie beiseite um einer Frau willen, die seiner nicht würdig war so wie sie die Sache auffassen mußte. Arme, arme Josefine! Er war ihr tatsächlich nie etwas gewesen, hatte ihr nur wehgetan, und doch hatte sie sich so treulich nach ihm gesehnt! Es wurde ihm schwül in den Zimmern; und eine Angst überkam ihn. Es trieb ihn hinaus, die Schwester zu suchen.
Er fühlte ganz genau, daß er im Unrecht war; er hatte dem Befehl der Tante, die zur Vorsicht mahnte, gerade entgegengehandelt, er hatte sich selbst und mehr noch seinem Schwesterchen empfindlich wehgetan, und aus dem geplanten Triumph war eine Niederlage geworden.
»Sie haben Ihrer Frau wehgetan,« wagte Joseph in einem Anflug von weltmännischer Ritterlichkeit zu sagen. »Ach was wehgetan! Da ist eine kleine Welt verletzt,« erwiderte Tobler. Dann skizzierten sie beide zusammen eine neue Annonce für die täglich erscheinenden Weltblätter.
Es hatte wohl in ihm fortgetönt, aber jetzt erst brach es in voller Melodie hervor. "Fahren Sie zu! Dort steht sie, dort rechts! Wir sind gefallen, und sie hat sich wehgetan. Ja, dort!" Er sprang heraus und eilte zu ihr hin, während der Kutscher umwendete und dicht heranfuhr. Sie lehnte noch immer am Zaun, aber jetzt halb mit dem Rücken und halb von der Seite.
Aber Lilly stimmte nicht in Ottos Gelächter ein; sie schüttelte den Kopf und sagte nachdenklich: »Nein, Otto, es war nicht recht; das war schon kein Scherz mehr, und wie du gesehen hast, daß Tante Toni wirklich in Angst um dich war, da hättest du herunterkommen sollen. Es hat mir ganz wehgetan, wie sie auf einmal so geweint hat, und ich hätte dir nicht folgen dürfen....«
Drei Striche dann verstummte die Musik. Die drei Töne hatten Frieder wehgetan, er wußte nicht warum. Der kleine Geiger hatte früher noch nie mit traurigem Herzen nach seinem Instrument gegriffen, darum hatte er auch keine Ahnung davon, wie schmerzlich die Musik das Menschenherz bewegen kann. Nach einer Weile begann er noch einmal zu spielen, aber wieder brach er mitten darin ab.
Die Tränen liefen ihr übers Gesicht; aber als Otto in sie drang: »So wein doch nicht, Lilly, sonst krieg' ich's ja!« da verbiß sie ihren Schmerz, und sie versicherte der besorgten Tante Toni, sie hätte sich gar nicht arg wehgetan.
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