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Aktualisiert: 16. Juli 2025
Da kehrte sich endlich Otto wieder der Schultür zu mit einem furchtbaren Grimm auf seinem Gesicht, denn er wußte ja, in den sauren Apfel mußte nun gebissen werden, oder morgen folgte die erniedrigende Strafe des Festsitzens, die wollte er nicht an sich kommen lassen.
Erstaunt und fragend blickte Herr Mehring von seiner Schwester auf seinen Sohn, aber Otto faßte seines Vaters Hand, und ihn mit sich fortziehend sagte er: »Komm nur, Papa, ich erzähle dir alles; du wirst sehen, es ist gar nicht schlimm.«
"Der Mann dort, der Mann, er hat mich er hat mich totschlagen wollen und hat mir und hat mir furchtbare Worte nachgerufen." So viel kam endlich heraus unter immer neuem Geschrei. "So sei doch nur still jetzt, Miezchen, tu doch nicht so. Er hat dich ja doch nicht totgeschlagen. Hat er dich denn wirklich geschlagen?" fragte Otto ganz zahm, denn er hatte Angst. "Nein.
Vom Joggi wurde eine traurige Geschichte erzählt, die alle Buben in der Schule beschäftigte und in große Teilnahme versetzte. Auch Otto brachte sie nach Hause und mußte sie jeden Tag ein paarmal wiederholen, denn jedesmal, wenn er daran dachte, machte sie ihm aufs neue großen Eindruck.
Die Mutter legte den Servierlöffel, mit dem sie soeben dem Onkel entgegenkommen wollte, beiseite und sagte eilig: "Entschuldigt mich!" Rasch ging sie hinaus. Otto sprang so stürmisch auf, daß er seinen Stuhl umwarf und dann selbst darüber stürzte, als er davonlaufen wollte.
»O nein«, antwortete Tante Toni, »das wäre ganz verkehrt; dann würde sie es bei der nächsten Gelegenheit gleich wieder so machen. Nein, wir lassen sie ganz ruhig in ihrem Schmollwinkelchen sitzen, und Rudi kann für sie einspringen. Magst du, Rudi?« »Aber wie gern, Tante Toni!« »Ach nein, der Rudi spielt gar zu schlecht«, knurrte Otto.
Seht Ihr denn übrall Liebe, eitles Volk? Doch sprechen muß ich Euch, muß Antwort haben! Und wollt Ihr anders nicht, so sei es hier. Noch einmal knieend bitt ich Euch darum. Erny. Halt ein! Ich will! Otto. Ihr gönnt mir ein Gespräch Und wo? und wann? Erny. O nirgends, ach, und nie! Otto. Ich seh, es macht Euch Müh', davon zu sprechen. Hier ist Papier und Feder, ich will gehn.
»O nein, Tonichen, nein, das sollst du nicht! Wir wollen lieber beten für ihn, damit er sein Unrecht einsieht, dann wird es ihm sicher selbst sehr leid tun. O Tonichen, das war ein häßlicher Wunsch; einen solchen darf meine kleine Freundin nie mehr haben!« »Aber Tante, er war doch so bös gegen dich, der Otto, und du bist so lieb und gut!
Ihre beweglichen schwarzen Augen, ihre vollen Lippen, ihr etwas nachlässiges Kostüm, dessen Schuld der schwüle Abend tragen mußte, zeigten, daß sie mit den ersten Dreißig die Lust zum Leben noch nicht verloren habe. An ihrer Seite glaubte ich auf den ersten, flüchtigen Anblick Otto v. S. zu erkennen.
Weil ich nun das Denkmal Daisenbergers erwähnte, will ich beifügen, daß auch dem Altbürgermeister Oberammergaus, meinem Oheim Hans Lang, dem viel gerühmten Kaiphas des Passionsspieles, ein solches errichtet werden soll, das wiederum Otto Lang modelliert und in München zur Ausstellung gebracht hat. Es wird ausgeführt werden, wenn es wieder Bronze für diese Zwecke geben wird.
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