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Aktualisiert: 16. Juli 2025


Otto brach vollkommen zusammen, so vollkommen, daß es schien, als würde er für immer dem bunten Rock entsagen müssen. In der aufopfernden Pflege der Mutter genas er nach und nach.

"Wen meinst du denn eigentlich, Otto, von wem sprichst du?" unterbrach die Mutter den Sohn. "Vom Chäppi", erwiderte er. "Was kann er dem Wiseli alles tun, wenn es mit ihm zusammen wohnen muß! Das ist eine Ungerechtigkeit! Aber er soll es nur probieren..." Hier wurde Otto wieder unterbrochen, denn ein wiederholtes, heftiges Stampfen übertönte seine Stimme.

Otto wehrte sich ein wenig. "Ich muß ja diese Woche Ordnung machen", rief er. "Ach, was", erwiderten sie, "wegen einer Viertelstunde. Komm!" Otto ließ sich fortreißen, in der Stille verließ er sich schon ein wenig auf seinen unbekannten Freund, der ihn vor der Strafe schützen würde. Er fand es unbeschreiblich angenehm, eine solche Fürsorge im Rücken zu haben.

»Nun, das ist doch nicht so schlimm und nicht der Mühe wert, so viel Aufhebens davon zu machen!« »Es tut mir leid, Otto, daß du die Sache so leicht nimmst, besonders da du doch vorhin gesehen hast, wie nahe es der guten Alten gegangen ist. Von eurer frühesten Kindheit an habt ihr gelernt, daß man das Alter ehren soll.

Einen Teil eines Briefes, den er im August 1870 an seine Frau geschrieben hatte, teilte seine Mutter einer Freundin mit folgenden Worten mit: "Es scheint, daß eine Kur auf Leben und Tod wie dieser Krieg notwendig war, um meines armen Otto Seele gesund zu machen.

Die Mutter hörte ruhig zu, bis Otto sich ein wenig abgekühlt hatte, dann sagte sie: »Sieh, lieber Junge, das würde gar nichts nützen, das Kind würde man dem Vetter-Götti nicht wegnehmen, nur ihn reizen, wenn er so etwas hörte. Er meint es selbst nicht böse mit dem Kinde, und es ist kein genügender Grund da, ihm Wiseli ganz wegzunehmen.

Otto ließ alle Kinder hinausgehen, und wie nun die Schulstube leer war, da ging er vor die Tür hinaus, schloß sie zu und lehnte sich mit dem Rücken daran; so mußte er doch gewiß sehen, ob da jemand hineingehen wolle, denn damit wollte er lieber beginnen, als mit der schweren Arbeit. Er stand und standes kam niemand. Er hörte die Uhr halb zwölf schlagenes kam niemand.

Ganz besonders glücklich aber machten sie die Nachrichten von Otto, ihrem Sorgenkind. Der Krieg hatte ihn zum begeisterten Soldaten gemacht, hatte seine Schwermut vertrieben, und da er sah, daß sein Mut nicht unbeachtet blieb, daß seine Leistungen als Ordonnanzoffizier des Kronprinzen anerkannt wurden, schwand auch sein Mißtrauen und machte frohen Zukunftshoffnungen Platz.

Das wollt ihr Herrn noch ? Wenzel. Allerdings! Knie nieder! Graf Otto. Ihr seid sehr dreist, Herr Friedrich Graf vom Strahl! So! Recht! Mir gibst du Antwort und sonst keinem. Hans. Erlaubt! Du rührst dich nicht! Hier soll dich keiner richten, als nur der, Dem deine Seele frei sich unterwirft. Wenzel. Ich sage, nein! Der Teufel soll mich holen, zwingt ihr sie!

Jetzt konnte Otto Meyer sich nicht mehr beherrschen, er mußte Jakob Silberland zuflüstern: »Daß der Kerl seine geistreichen Bemerkungen nie sein lassen kannHalb verlegen und belustigt, suchte Silberland nach einer Antwort; plötzlich aber erhob sich zum allgemeinen Erstaunen Melchior und sagte: »Darf ich eine Frage stellen? Da ist etwas, was ich nicht verstehe.« »Bitte«, sagte Seebeck.

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