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Aktualisiert: 6. Juni 2025


Specht setzte sich an die Orgel und trat den Windbalg. Aus seinen Schulmeistertagen war er noch mit einigen Griffen vertraut, und er spielte eine choralähnliche Folge von Akkorden. Hyrtl lobte sein Spiel, dann wandte er sich zu Arnold und sagte: »Ich möchte Sie nächstens mit einer Freundin von mir bekannt machen, einer russischen Studentin.« »Aus welchem Grund

Vom Herumirren müde, warf er sich auf den Rasen. Die Finsternis sang wie eine Orgel, aber es verlangte ihn nach dem Anblick der Sterne. Mit seinen Händen umgriff er das schaurig hinrinnende Schicksal, die Augen hingen an der verborgenen Welt; Leiden durchdrang ihn. Um Mitternacht erhob sich Wind und trieb ihn empor.

Von allen Kronleuchtern strahlte es herab, die Pfeiler warfen, bei der einbrechenden Daemmerung, geheimnisvolle Schatten, die grosse von gefaerbtem Glas gearbeitete Rose in der Kirche aeusserstem Hintergrunde gluehte, wie die Abendsonne selbst, die sie erleuchtete, und Stille herrschte, da die Orgel jetzt schwieg, in der ganzen Versammlung, als haette keiner einen Laut in der Brust.

Eilig läuft das wundersam geputzte Mädel gen Lauterbach und erreicht das Gotteshaus just im Augenblick, wie Pfarrer und Ministrant die Sakristei verlassen und die Orgel ertönt zum Beginn der heiligen Handlung.

Das Gärtnerhäuschen ward aufgefrischt, die Ställe und Remisen, die den Spoelmannschen Wagen- und Automobilpark aufnehmen sollten, wurden erweitert; und was wurde im Oktober nicht alles ausgeladen an Möbeln und Teppichen, an Kisten und Kasten mit Stoffen und Hausrat vor Schloß Delphinenort, während sich unter den Umstehenden die Kunde verbreitete, daß dort drinnen kundige Hände geschäftig seien, Spoelmanns über das Weltmeer dahergesandte Orgel mit elektrischem Triebwerk aufzurichten.

In diesem Augenblick erscholl in unmittelbarer Nähe ein Schrei, wie ich ihn in meinem Leben noch gar nicht gehört hatte. Es klang, als ob auf den hohen, schrillen Pfiff einer Dampfpfeife das Kollern eines Truthahnes folge, und dann schloß sich jenes vielstimmige, ächzende Wimmern, welches man zu hören bekommt, wenn einer Orgel mitten im Spiele der Wind ausgeht.

Mit Eifer forschte sein Auge durch das Dunkel, und so Schritte sich nahten, schlug sein Herz stärker, indeß sein Ohr ohne Aufhören auf das Getön der Orgel und die Stimme des Priesters drinnen in der Kirche lauschte, wo man die Vesper sang. Aber seine Seele war da fern vom Verlangen nach Gott.

Ein Verkehr mit der Außenwelt oder auch nur mit den Klosterleuten auf der Propstei fand nicht statt; auch in der Kirche waren sie auf einem besonderen dicht vergitterten Nonnenchor den Blicken der Weltleute entzogen. Verboten war ausdrücklich das Uebersteigen an der Orgel und das Herauslehnen über die Umzäunung des Chors.

Gackeleia aber drehte den Ring mit dem Wunsche das Wappen möge nach dem Willen Urgockels fertig seyn und sogleich stand es auf einer schönen Fahne neben der Orgel.

Beständig schaute er, beständig verwunderte er sich, das Spiel der Orgel und der Gesang des Chors betäubten sein empfindliches Ohr dermaßen, daß er die Harmonie der Klänge gar nicht spürte, und zum Schluß brachte ihn die Ausdünstung der Menschenmenge einer Ohnmacht nahe.

Wort des Tages

insolenz

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