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Aktualisiert: 6. Juni 2025


Jedermann wußte: Wo in Sachsen und den angrenzenden Gegenden eine neue Orgel eingeweiht wurde, da erschien ganz sicher der Kantor Strauch aus Ernsttal, um sie kennenzulernen und einmal spielen zu können. Das war die einzige Freude, die er sich gönnte.

Und nun – – – die Orgel rauschte, die Gemeinde stimmte ein, aber Wilms Lippen bewegten sich nur mechanisch, er dachte immerfort an das schöne, junge Geschöpf daheim, das an dem Christenglauben keine Freude fand.

Maren und Andrees waren die Brautleute; hinter ihnen gingen Hand in Hand Mutter Stine und der Wiesenbauer. Als sie fast bei der Kirchentür angelangt waren, daß sie schon den Choral vernahmen, den drinnen zu ihrem Empfang der alte Kantor auf der Orgel spielte, zog plötzlich ein weißes Wölkchen über ihnen am blauen Himmel auf, und ein paar leichte Regentropfen fielen der Braut in ihren Kranz.

Eine Bewegung entstand, die Offiziere trafen Anstalt, den erhaltenen Befehl zu vollziehen, da kam der Schulmeister gelaufen, drängte sich an seinen Pfarrer, der neben den Beamten getreten war, und flüsterte: Um Gotteswillen Herr Pfarrer! Die Soldaten zerstören uns die ganze Orgel! Sagen wir das laut! rief der Pfarrer, der eine sehr sonore Stimme hatte, trat zum General und sprach: Herr General!

Nun war er aber im Laufe der Zeit so mit neuen Pflichten und vieler Arbeit überbürdet worden, daß er für das Orgelspiel einen Stellvertreter suchen mußte, zumal er bei Verhinderung des Geistlichen die Predigt vorzulesen hatte und also nicht auch noch die Orgel übernehmen konnte. Die Direktion billigte ihm zu, sich einen Vertreter unter den Gefangenen zu suchen. Er tat es.

Der Naturalismus nur ein Stadium, kein Ziel. Wenn heute wieder ein Schubert geboren würde, würde er eine Mission mehr haben, nämlich, nur Texte zu komponieren, die Kulturwert haben. Die Orgel, das Instrument der Zukunft. In einem Philharmonischen Konzert: Der Tempel der Germanen: Musik als Architektur empfunden. All-Genuß.

Freilich, wenn dann plötzlich die Orgel das "Unsern Ausgang segne Gott" einsetzte, so schlich ich mich meist verstohlen wieder ins Freie; denn es war kein Spaß, dem Examen meiner alten Freundin über die gehörte Predigt standhalten zu müssen.

Eine besonders ist sehr besucht, deren Orgel und Musik überhaupt so eingerichtet ist, daß zu einer Pastoral-Musik nichts an Klängen abgeht, weder die Schalmeien der Hirten, noch das Zwitschern der Vögel, noch das Blöken der Schafe. Am ersten Christfeste sah ich den Papst und die ganze Klerisei in der Peterskirche, da er zum Teil vor dem Thron, zum Teil vom Thron herab das Hochamt hielt.

Als ich bin getragen worden Sinnlos weg von dem Theater, Hat sich ein Gesicht ergossen, Hab ich diesen Wunsch empfangen. Unter einem hohen Dome Sah ich Weihrauchwolken wallen Und Gesang und Klang der Orgel Durch die Säulenwälder wachsen. Und ich sah den Greis Benone Eine Totenmesse halten, Aber alles war voll Wonne, Alles war voll selgen Glanzes!

Nie hatte ich mich nämlich von der Heiligkeit solcher Ritualien überzeugen können; selbst in dem ehrwürdigen Kölner Dom, wo die hohen Gewölbe und Bogen, das Dunkel des gebrochenen Lichtes, die mächtigen, vollen Töne der Orgel manchen anderen ernster stimmen mögen, konnte ich nur über die Macht der Täuschung staunen.

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