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Aktualisiert: 10. Mai 2025
In diesem Augenblick erscholl in unmittelbarer Nähe ein Schrei, wie ich ihn in meinem Leben noch gar nicht gehört hatte. Es klang, als ob auf den hohen, schrillen Pfiff einer Dampfpfeife das Kollern eines Truthahnes folge, und dann schloß sich jenes vielstimmige, ächzende Wimmern, welches man zu hören bekommt, wenn einer Orgel mitten im Spiele der Wind ausgeht.
Schottland. Nach Helsingör. Wie Iphigenie einst am Strand von Tauris saß, „das Land der Griechen mit der Seele suchend“, so saß auch ich am Strande, aber nicht von Tauris, sondern von Seeland, und zwar suchte ich nicht Griechenland, sondern bloß Finnland, woher ich die „Mira“ erwartete, die mich an Bord nehmen sollte. Die Zeit wird einem bekanntlich lang, wenn man wartet, und doppelt lang, wenn man so aufs Ungewisse wartet. Unter den Hunderten von Schiffen, die täglich den Sund passieren, das richtige herausfinden, war keine Kleinigkeit. Ich glaube, ich konnte dem alten Knaben aus Salas y Gomez seine Qualen wenigstens en miniature nachfühlen. Der mir seit Jahren befreundete Kapitän des Schiffes hatte ein Zeichen mit mir verabredet, an dem ich die „Mira“ erkennen sollte; er wollte mit der Dampfpfeife einen langen Ton und zwei kurze geben. Daß ich eine unruhige Nacht hatte, läßt sich denken. Schon um drei weckte mich ein Pfiff. Ich sprang ans Fenster und sah ein Dampfschiff vorbeigleiten
In der ersten Nacht passierten wir Sanggau, an dem wir vorbei dampften, um so schnell als möglich Sintang zu erreichen. Am 26. Mai erwachten wir dort; um unsere Nachtruhe nicht zu stören, hatte der Kapitän kein Signal mit der Dampfpfeife ertönen lassen.
Der Pfiff, der um sechs Uhr Feierabend verkündete und von einer anderen Dampfpfeife abgegeben wurde, klang ganz anders, klang wie der langgezogene Flötenton eines Singvogels und endete abgebrochen schluchzend. Die zwölfhundert Arbeiter quollen durch das Fabriktor ins Freie, mit Mienen der Erleichterung und Freude, denn es war Sonnabend und Zahltag.
Die Knaben sahen einander an; vom Hof her klangen Hammerschläge und in der Ferne eine Dampfpfeife; dann von der Gasse gegenüber das leise Weinen eines Kindes. "Hat sie was gesagt?" "Sie sagte, sie sei viel zu schlecht, um so was anzuhören, hat sie gesagt. Und ich erklärte ihr, daß dem lieben Gott gerade die Geringsten die liebsten wären.
Eine Dampfpfeife stöhnte und keuchte links unten an der Bucht; da ging ein Zug ab, oder ein Güterzug rangierte. Wie still es sonst war! Er hörte in weiter Ferne ein paar Kinderstimmen, jede Schwingung darin. Ab und zu klopfte und hämmerte es in dem neuen Haus drunten an der Ecke der Strandstraße und des Wegs, der hier heraufführte. Es klang, wie es in leeren Räumen zu klingen pflegt.
Begegnet ein befreundetes Schiff, so wird entweder dreimal mit der Dampfpfeife gepfiffen oder die Flagge dreimal gedippt: wenn ein Kriegsschiff passiert, so wird die Flagge einmal gedippt. Bei Sonnenuntergang wird oben am Fockmast eine weiße Petroleum-Laterne oder Lampe, links an der Kommandobrücke eine rote und rechts eine grüne angebracht.
Rot waren die Backen, weiß ihre Brüste gelackt. Stolz flog sie dahin und zog einen ganzen Schwarm hochfarbig lackierter Wagen aus dem Tunnel. Die Dampfpfeife schrillte. Herrn Schnepfes Varietélokal war unschwer zu finden. Wenn man öfters den Weg machte, fand man es spielend. Bei einem großen Bankhaus schwenkte man ab nach rechts, in die Vorstadt.
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