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Aktualisiert: 14. Mai 2025


Jetzt war auch die partielle Verlegung der Strandstraße an der Küste entlang fertig. Es war wirklich lustig, wie sie sich um die Landzungen herumschlängelte und oft in die Felsen hineinschnitt. Über Krogskog führte der Weg wie früher durch die Ebene von einer Landspitze zur andern, dicht an der Landungsbrücke vorbei und dicht unter der Kapelle mit dem Kirchhof.

Aber was hatten sie hier sonst für einen Spaß. Meist waren es Arbeiter und Handwerker aus der Stadt, Turnvereine, Gesangvereine, Kinder. Sie scharten sich bei der Landungsbrücke und bei der Kapelle; da zogen sie sich aus. Die Strandstraße führte unmittelbar daran vorbei. Aber im Sommer fuhr selten jemand dort entlang; da fuhr man lieber mit den kleinen Dampfern oder in Booten.

Eine Dampfpfeife stöhnte und keuchte links unten an der Bucht; da ging ein Zug ab, oder ein Güterzug rangierte. Wie still es sonst war! Er hörte in weiter Ferne ein paar Kinderstimmen, jede Schwingung darin. Ab und zu klopfte und hämmerte es in dem neuen Haus drunten an der Ecke der Strandstraße und des Wegs, der hier heraufführte. Es klang, wie es in leeren Räumen zu klingen pflegt.

Diese Hast steigerte die Erregung, in der sie sich befand, und als sie ungefähr in der Mitte zwischen der Strandstraße und dem Pfarrhof waren, bat sie ihn, stehen zu bleiben, und fing zu weinen an. Kallem stutzte über diese von der seinen so verschiedene Gefühlsskala; er war empört. Aber bald merkte er, daß sie wahrscheinlich gerade über seine eigene Art sich zu benehmen weinte.

"Ja, wenn wir so vorgehen, um uns heiraten zu können, daß wir sie jetzt verkaufen, wo sie so niedrig stehen, ja, dann enterbt er mich sicher." Aber sie wollte die Hoffnung nicht aufgeben: "Und unser Wald?" "Der muß erst jahrelang stehen." Wie gut Jörgen Bescheid wußte! Wie genau er alles überlegt hatte! Sie kamen auf die Strandstraße, die auf die letzte Landzunge bei Krogskog zuführte.

Dann schritten sie in der Sommernacht Arm in Arm durch eine morgenwache Stadt, wo die Menschen noch schliefen. Der edle Gang der beiden hohen Geschwistergestalten hallte im Takt der alten Tage. Ohne ein Wort darüber zu verlieren, gingen sie, um Ole zu suchen, verpaßten aber den Richtweg und kamen hinunter auf die Strandstraße.

An der Ecke der Strandstraße stand auf einem Gerüst Maurer Andersen, ein vierschrötiger Mensch mit langem, braunem Bart und einer Schutzbrille der ganze Mann weiß von Kalk. Er erkannte die hellgekleidete Dame wieder, die seinem Jungen beigesprungen war, und da sie jetzt Arm in Arm mit dem Brillenmann einherkam, den er vorher hatte hinaufgehen sehen, dachte er sich, das müsse der neue Doktor sein.

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