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Aktualisiert: 20. Mai 2025
Das Beste ihres Lebens war vielleicht ihre Ahnungslosigkeit bezüglich des Abgrundes, in dem ihre Trude längst untergegangen. Aber dieses Beste konnte sie ja nicht dankbar empfinden. Und niemand sonst liebt die Trude genug, um an ihrem: »Unbekannt verzogen« zu leiden. Jachl, der noch nicht zur Schule geht, drückt sich beständig um den Ohm herum.
Einige Minuten später schallt lautes Schnarchen durch den Schnuckenstall. »Tee hilft immer«, hat der Ohm Jachl gelehrt. Bei schwacher Brust tut auch ausgebratenes Hundefett Wunder. Ob dies nun eigentlich »schwache Brust« ist? Jachl glaubt es. Zuerst versucht er eine Roggenbreikur. Der bräunliche Brei mit frischer Milch übergossen, ist nicht übel.
„Mein Ohm,“ erwiderte Salome, „der allverehrte Bürgermeister hat es ehrlich, wenn auch vielleicht zu hastig, ausgesprochen, daß zu viel genommen ward von den Rechten Salzburgs, daß der Rat erniedrigt sei zu bedeutungsloser Exekutive. Wahr ist dies Wort und Eure Partnerin ist nicht viel anderes als des Stadtbüttels Nichte, nicht wert an der Seite des gnädigsten Fürsten und Landesherrn zu sitzen!“
Denn der Neffe, nachdem er die gänzlich Vernichtete ihrer Dienerschaft übergeben, war schleunig zu seinem Ohm, dem Tyrannen, geeilt, ihm den tollen Vorgang als frisches Gebäck aufzutischen. Er hinterbrachte Ezzelin lieber eine Stadtgeschichte als eine Verschwörung. Ich weiß nicht, ob der Mönch so wohlgestaltet war, wie der Spötter Ascanio ihn genannt hatte.
Wie ich das Alles betrachtete, wundert’ ich mich, wie wenig doch Irmela, der zu Genieß dies Gepränge bereitet war, die Glückseligkeit einer Braut sehen ließ; wie selten sie des Mannes achtete, der ihr zum Gemahl erkoren war, und nur wenn er mit ihr redete; wie liebevoll sorglich aber oft ihr Ohm sich zu ihr wendete und wie freundlich jedesmal ihr Angesicht lächelte, wenn er’s that, als sollt’ er nicht zweifeln, daß sie ganz glücklich wäre.
Er buchstabiert eifrig; nicht, weil er fleißig zu sein für nötig hält, sondern weil er neugierig ist, »was kommt«. Bevor er ein halbes Jahr zur Schule geht, kennt er sein Lesebuch auswendig, jedes Gedicht und jede Geschichte. Immer hat er an dem Ohm einen geduldigen Zuhörer. »Verstehste auch, Ohm?« fragt er fortwährend.
Mittags, als der Ohm von der Arbeit heimkehrt, gräbt Jachl immer noch so eifrig, wie wenn er sich die schönste Burg baue. Trotz allen Bemühens bleiben die beiden aber von jetzt ab Stallbewohner. Zum Wiederaufbauen der kleinen Hütte langt des Alten Beutel nicht. So voll wird seine Kasse auch niemals werden. Der Ohm ist schon zufrieden, etwas
Drum nennt mir nur geschwind Den Mann, der ihr als Bruder oder Ohm, Als Vetter oder sonst als Sipp' verwandt. Ihm will ich sie nicht vorenthalten Sie, Die jedes Hauses, jedes Glaubens Zierde Zu sein erschaffen und erzogen ward. Ich hoff, Ihr wißt von diesem Euern Herrn Und dem Geschlechte dessen, mehr als ich. Klosterbruder. Das, guter Nathan, wohl nun schwerlich!
Den Stock haben nur die Nachbarn bei der Hand. »Der verfluchte Bengel!« hört sich Jachl nennen. »Brandstifter!« ruft eine andere Stimme. »Unglückswurm von Gott Verlassener!« Jachl rührt sich nicht; er weiß nicht, was das ist: »Brandstifter« und »von Gott Verlassener«. Dicht zum Ohm hat er sich gestellt; vermutlich er ahnt es dunkel wird der es nicht erlauben, daß die andern zu toll losschlagen.
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