Vietnam or Thailand ? Vote for the TOP Country of the Week !

Aktualisiert: 20. Juni 2025


Püffe und Stöße hageln aber doch reichlich auf ihn nieder. Endlich steht der Sünder schluchzend allein neben den Mauerresten im Rauch. Jachls Tränen gelten nicht so sehr den Püffen, als der verworrenen Ahnung des Unheils, das er angerichtet hat. Alles, was der Ohm und er besessen und lieb gehabt haben, sieht er verdorben. Das meiste ist verbrannt. Abend ist's geworden. Beide merken es kaum.

Die Kleinen flüsterten: »Seht doch! der alte Ohm ist auch zur Hochzeit gekommen.« »Neinriefen andere dagegen, »der fremde Mann hat wohl des Ohms Hut, Bastschuhe und Stock, aber der Ohm selbst ist nicht hierInzwischen wurden die Schüsseln mit den Speisen aufgetragen, und zwar lagen Deckel darauf.

Sie hieß den raschen Amor säumen, Und günstig war er uns genug. Sich meiner Liebe zu erfreuen, Der Nacht, die nie ein Ende nahm, Und erst die Mutter anzuschreien Jetzt eben, als der Morgen kam! Da drang ein Dutzend Anverwandten Herein, ein wahrer Menschenstrom! Da kamen Brüder, guckten Tanten, Da stand ein Vetter und ein Ohm! Das war ein Toben, war ein Wüten! Ein jeder schien ein andres Tier.

Ich bin der einzige, welcher meinem Ohm leise, aber verständlich zuredet, daß er nicht unbarmherzig werde, daß er ein Mensch bleibe. 'Er ist nur gerecht und sich selbst getreu! meinte Germano. 'Über seine Gerechtigkeit! jammerte Ascanio, 'und über seine Logik! Padua ist Reichslehen. Ezzelin ist Vogt. Wer ihm mißfällt, lehnt sich gegen das Reich auf.

Aber sie rief ihn nicht. Da fing er an zu weinen, ohne zu wissen weshalb. Eingeschüchtert trat er ins Haus zurück, ans Bett der Großmutter. Alle Nachbarn haben sich entfernt. Nur zwei dünne Lichte brennen in der engen Stube. Auf seinem großen, morschen Korbstuhl sitzt der Ohm. Er ruft den Kleinen zu sich heran und streichelt ihm mit der hagern, faltigen Hand über die hellen Haare.

»Nein, lieber Herrantwortete diese, »es ist meiner Schwägerin Kind aus Böhmen, eine Waise, und erst seit gestern bei unsMittlerweile hatten Susy und der Ohm den Eintretenden verwundert angeschaut; Susy nahm ihm dienstfertig die schwere Blechkapsel vom Rücken und war so flink und gewandt, das es eine Freude war, ihr zuzusehen.

Ich werde ihn als Gefangenen zurückbehalten und den Abu Hammed einen Scheik geben, welcher gerecht und ehrlich ist. Der Ohm deiner Kinder soll heute behalten, was er hat.« »Herr, deine Hand ist voll von Barmherzigkeit. Was willst du von mir wissen?« »Du kennst die Insel da drüben im FlusseSie erbleichte. »Warum fragst du nach ihr?« »Weil ich mit dir von ihr sprechen will

Sie besitzen nichts, auch nicht Nerven, die sie ruhe- und schlaflos machen könnten. Durch die kleine Luke fällt ein Mondstreifen. Friedlich schnarchen Ohm und Jachl. Sie scheinen zu lächeln: der Kleine vielleicht, weil er weiß, daß er einen Beschützer hat, und der Alte, weil er fühlt, daß er auf Erden noch jemandem nötig ist. Erst der nächste Morgen zeigt ihnen deutlich, was sie verloren haben.

Der Ohm hat gar keinen Trost nötig, und von zuviel Freude ist ihm beim Anschauen des Ehrenblattes auch nichts anzumerken. Gar soviel Wissenschaften werden vom Herrn Lehrer nicht gefordert. Nur die nötigsten Fächer beschweren die Köpfe seiner Bauernjungen. Wieviel Jachl trotz guten Aufpassens nicht begreift, kommt in der Schule nie ans Tageslicht.

Er hört wie der Ohm und die Nachbarn ihn rufen: »Jachl JachlSoll er sich melden? Je später sie ihn finden werden, desto besser für ihn. Das ahnt er. Aber immer lauter ruft die heisere Stimme, die er so genau kennt: »Jaachl Jaachl Ja achlAlle sind sie zusammengelaufen: der Gendarm und der Schullehrer und der Dorfschulze, die Bauern und die Knechte. Sie alle jammern: »Ist der Jachl verbrannt?

Wort des Tages

insolenz

Andere suchen