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Aktualisiert: 24. Oktober 2025
Besonders komisch ist der Schluss: "Nun, geistliche Braut, seien Sie ein junger Affe, der seiner Mutter, der würdigen Frau Oberin, alles nachäfft äffen Sie nach dem alten Affen in Tugenden, Kasteiungen und Bußwerken, äffe nach, du junger Affe, ihre Keuschheit, Demut, Geduld und Auferbaulichkeit! Und Sie, würdige Oberin! gleichen Sie dem alten Bären, der ein ungelecktes Stück Fleisch so lange leckt, bis es die Gestalt eines jungen Bären hat; lecke, du alter Bär, gegenwärtiges geistliches Stück Fleisch so lange, bis es dir vollkommen ähnlich ist; lecke du auch dein ganzes Konvent, samt allen Kost- und Klosterfräuleins! Lecke, du alter Bär, die sämtliche Familie der geistlichen Braut und alle hier in dem Herrn Versammelten; zuletzt lecke auch mich, damit wir alle wohlgeleckt und gereinigt den Gipfel der Vollkommenheit erreichen mögen.
Vielleicht wurden die Andeutungen des höchst achtbaren Arztes missverstanden; vielleicht reizte auch das Pikante der Sache den Vorstand des männlichen Karmeliterhospiziums, kurz, er und die Oberin kamen dahin überein, dass er versuchen solle, die Nonne zu kurieren.
Ja gewiß,« beruhigte sie ihr ängstliches Gewissen, »und ich will es der Oberin gleich bringen!« Doch dabei nestelte sie schon an dem Tüchlein und da, o Wunder! lag das Gebetbuch vor ihr und leuchtete und schimmerte ihr entgegen, als wäre wahrhaftig ein Stück Mondes in das Tuch eingehüllt gewesen.
»Die Oberin Berthilde vom nächsten Nonnenkloster schickt dies Gebetbüchlein der Pförtnerin Clarissa,« sprach das Weiblein, »daß sie es als Geschenk annehme.
In demselben Augenblicke aber erschien zufällig die Oberin, und die Schwester Elise stürzte so gleich auf diese zu und goß einen Schwall von Verleumdungen und lügnerischen Anschuldigungen über Imgjor und deren Benehmen aus. Und wiederum gab Imgjor mit stolzer Ruhe Antwort und forderte nach Erörterung des Vorgefallenen die Entfernung der Schwerer Elise. Anderfalls werde sie gehen!
Durch diese List gedachte er das Herz der Oberin zu rühren. »Sie wird sie im Himmel wiedersehen,« antwortete die Oberin mit feierlich erhobener Hand und mit langsamer, zu peinvollem Lauschen zwingender Stimme. Dann winkte sie den Nonnen zu und verließ an ihrer Spitze den Raum.
Die ganze Stube flimmerte in weißem Silberlicht, so herrlich strahlte an diesem Abende der Mond vom gestirnten Himmel. »Ich hätte das Geschenk der Oberin zeigen sollen,« flüsterte sie in den Mondschein, »aber sie hätte es, fürchte ich, gegen den Wunsch der Spenderin im Sonnenlichte geöffnet! Ja, geöffnet!
Und es war Mitternacht, bin ich noch gegangen und der Herr Wachtmeister, ein freundlicher Herr, ist mit mir gegangen ins Kloster. Und wir verlangen die Oberin zu sprechen, aber die Schwester Pförtnerin sagt, wir sollen kommen in der Früh und meine Jutta wäre da. Und der Herr Wachtmeister sagt, warten wir bis in der Früh. Gut.
Arnold betrachtete auch ihn; sämtliche Gestalten erschienen im trüben Zwielicht wie Phantome. Es war kaum zu unterscheiden, ob sie schliefen oder wachten. Jetzt öffnete sich zum zweitenmal die seitliche Tür und die Oberin trat ein. Specht, der Kommissar und der Gendarm verbeugten sich ehrerbietig.
Allmählich fing er an, seinen Dienst nur noch unregelmäßig zu versehen; namentlich aber, wenn er sich gesprächsweise zu dem Verwalter oder der Oberin über irgendeinen Gegenstand äußern sollte, wenn er fühlte, jetzt sei es daran, eine
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