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Aktualisiert: 10. Juni 2025


Jetzt ist mir nimmer wohl, Weiss nit, was ich tun soll, Dass ich halt nur grad' einen erlang'! Und wenn der Refrain des Gelaechters ein wenig verschollen war, die zweite Strophe: Fuenfundzwanzigmal bin ich schon kirchfahrtengangen, Nuechtern, und han mir nicht z' essen getraut. Han gemeint bei Gott die Gnad' zu erlangen, Dass ich dies Jahr moecht' werden a Braut.

Ach, wir haben kei Heimat, kei Freund, kei Ehr; es kennt uns niemand nit!" "Kind, Kind", sagte die Meisterin, indem sie zu mir hinüberwinkte, "versündige dich auch nicht!" Ich aber schwieg, denn Lisei hatte ja nicht unrecht mit ihrer Klage.

Also . . . also sowas tät i doch nit. Das glaubst du doch nit von mir . . . Mit der eigene Schwägerin." Der Kohlenführer hob den Kopf. ,,Du sagst, es is nit wahr?" ,,Also schau. Es is kein Wort davon wahr. Wenn i dir sag! . . . Mir trinke a Maß Bier mitnander", schloß beruhigend der Sandschöpfer. ,,Lone! a Maß Bier für mich und mein Bruder."

Lisei wollte das zwar noch immer nicht begreifen; sie meinte, das sei ja härter als alle Strafe, die später doch gewiß den wirklichen Spitzbuben noch ereilen würde; aber, fügte sie gleich hinzu, sie wolle ihm auch so harte Strafe nit wünschen, wenn nur die Unschuld von ihrem guten Vaterl an den Tag komme; ach, der werd's gewiß nit überleben!

Er nickte mir so innig zu, daß die weißen Haarspießchen auf seinem Kopfe bebten. "Ja, ja, da drunten an der See bei euch; wir sind nit wieder hingekommen; das war no gute Zeit dermal; da war aa noch mein Weib, die Tochter vom großen Geißelbrecht, dabei! "Joseph!" pflegte sie zu sagen, "wenn nur die Menschen aa so Dräht an ihre Köpf hätten, da könntst du aa mit ihne firti werd'n!"

,,Ein trauriger Lump bist! Mei Frau hat's mir ja selber ei'g'stande. Gestern die ganze Nacht warst du bei ihr!" brüllte der Kohlenführer plötzlich laut. Der Sandschöpfer blickte, die Augen fast ganz geschlossen, erschrocken auf seinen Bruder: ,,Also, wenn i dir sag! Frag sie selber. I wer doch nit mit mein eigene Bruder seiner Frau . . . Sie is doch mei Schwägerin.

,,Warum hältst du aber auch dei Maul nit. Du weißt doch, wie Mädli sind." ,,Hohaho!" Der Schreiber war verlegen. Des bleichen Kapitäns Lippen rollten wieder freundlich nach innen. ,,Aber das hätt ich in meinem ganzen Leben nit geglaubt, daß du solche Sachen malen kannst." Falkenauge besah sich ganz nahe das Bein der Frau. ,,Mit Kohle gezeichnet, was?" fragte die Rote Wolke. ,,Hast du's fixiert?"

,,Du bist halt ein Rindvieh", flüsterte der Schreiber . . . ,,Also, Herr Schlauch, das gibt's doch nit, daß Käsekuchen nach Petroleum schmecken darf . . . da müssen Sie uns doch recht geben." Sie reichten auch diese halbgegessenen Stücke zum Fenster hinein.

Sie sei ein dreimal gewürztes Frauenzimmer, versicherte er stets nach solcher Probe; nicht einmal die Lisei hab es so schnell kapiert; nur mit dem Singen ginge es nit gar so schön; sie grunze mit ihrer Stimme immer in der Tiefe, was für die schöne Susanne, die das Lied zu singen habe, nicht eben harmonierlich sei. Endlich war der Tag der Aufführung festgesetzt.

Bei diesen Worten stürzten ihr die Tränen aus den Augen. "Was fehlt dir, Lisei?" fragte ich, "es ist ja nun doch alles wieder gut!" Sie schüttelte den Kopf. "Mein Vaterl gefallt mir nit! Er ist so still; die Schand, er verwind't es nit." Und Lisei hatte mit ihren treuen Tochteraugen recht gesehen.

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