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Und nun führt er das Beispiel Dantes, Alfieris, Montesquieus, Voltaires, Rousseaus, Miltons u. s. w. an. Die furchtlose unbestechliche Richterin, sagt er ein andermal, wird Goethe fragen: Dir ward ein hoher Geist, hast du je die Niedrigkeit beschämt? Der Himmel gab dir eine Feuerzunge, hast du je das Recht verteidigt? Du hattest ein gutes Schwert, aber du warst immer nur dein eigener Wächter!

Wie haettest du aus deiner Niedrigkeit, Von den Vergessnen der Vergessenste, Gewagt zu murren wider Hellas' Kleinod? Dass sie dich angeblickt gab dir den Stolz, Mit dem du nun auf sie herniedersiehst. Phaon. Der Dichtung Ruhm nicht mag ich ihr bestreiten Rhamnes. Du magst es nicht? Ei doch! Als ob du's koenntest!

Ich habe einen Feind, der mich zu jeder Niedrigkeit verleitet, zur Wollust des Sieges an den Spieltischen, Der ich doch ein Meister der göttlichen Genüsse bin. Warum hast du mich mit diesem Feind erschaffen, mein Vater, warum mich zu dieser Zwieheit gemacht? Warum gabst du mir nicht Einheit und Reinheit? Reinige, einige mich, o du Gewässer!

Sind sie stärker als das Leben und sind sie im Glücke geboren, so werden sie in stolzer Ruhe ihre leuchtenden Bahnen ziehen; kamen sie aber unter den Augen der Niedrigkeit, der Armut und der Not zur Welt, so werden sie zwar ihr Ziel erreichen, weil sie es erreichen müssen, aber der Widerstand, den sie zu überwinden haben, wird ein grausamer, ein unerbittlicher sein, und ehe sie, da oben angekommen, ihren Siegesruf erschallen lassen können, werden sie ermattet zusammenbrechen, um die Augen für diese Welt zu schließen.

Sie sind von festerem Stoff als ich und werden, das weiß ich, den Kampf besser bestehen, den Kampf gegen der Menschen Stumpfsinn, Trägheit und Niedrigkeit. Meiner Hand entsinken die Waffen. Damit Sie es nicht in gehässiger Entstellung hören, was mich zu meinem Scheiden veranlaßt, will ich es Ihnen selbst sagen.

Und darum liebt mein Vater mich, Daß ich mein Leben laß, und ich Für meine Feind es lasse. »Ich bin in meiner Niedrigkeit Ein Aergerniß der Erden; Verschmäht, gegeisselt und verspeyt, Gekreuzigt werd ich werden. Wenn alles dieß vollendet ist: So wird des Menschen Sohn, der Christ, Nicht die Verwesung sehen. »Weil er sich selbst erniedrigt hat: So wird ihn Gott erhöhen.

Außer Prinzeß Augusta war es noch eine andere Prinzessin, mit der Jenny auf diese Weise in naher Beziehung blieb: Helene von Mecklenburg, spätere Herzogin von Orleans. Ihr Gatte war jener französische Thronfolger, den ein tödlicher Sturz davor bewahrte, durch die Revolution seiner Hoffnungen beraubt zu werden. Die Schilderung ihrer Beziehungen zu Helene leitete Jenny folgendermaßen ein: "... Die Armuth, die Niedrigkeit darf klagen und weinen, auf den Höhen der Menschheit regiert das Lächeln, das klaglose Verstummen. Und die nicht geweinten Thränen wiegen centnerschwer. Mir war es vergönnt, in das Herz, in die Seele solch einer Märtyrerin zu schauen, als sie noch unberührt war von dem giftigen Hauch des Weltenschicksals, als sie noch nicht selbst mitten im Wirbelwind des Lebens stand. Fast ein Kind noch, kam Helene von Mecklenburg zum ersten Mal nach Weimar. Im Andenken an ihre verewigte Mutter, Karl Augusts liebliche Tochter Caroline, wurde sie ganz als Kind Weimars empfangen und blieb vom ersten Tage an des Großvaters Liebling. Trotzdem dauerte es sehr lange, bis ihr durchaus unkindlicher zurückhaltender Ernst einem offen-freundlichen Wesen Platz machte. Ich gab mir viel Mühe um sie, weil ihre tiefen, forschenden Augen mich reizten, sie zu enträthseln. Was mir zuerst seltsam auffiel, war die hinter dem kühlen

Nun, Carlsson, was würdet Ihr sagen, wenn wir beide uns zusammen täten? Carlsson wehrte mit beiden Händen ab, als wolle er sofort vom ersten Augenblick an jeden Verdacht einer solchen Niedrigkeit verjagen. – Aber das kann doch gar nicht in Frage kommen! beteuerte er. Daran wollen wir nicht einmal denken, geschweige denn davon sprechen.

Libussa. Wohl also stolz auch. Gut, ich liebe Stolz, Zumal wenn er in eigner Höhe sucht Den Maßstab, nicht in fremder Niedrigkeit. Verschmäht er meinen Dank? Ich will ihn sehn. Lapak. Doch erst entscheide, Fürstin, unsern Anspruch. Libussa. Wozu entscheiden was entschieden schon? Halb habt ihr nur erfüllt des Spruches Sinn.

In einem Briefe an Zimmermann rechtfertigte sich Wieland gegen allerlei Beschuldigungen, die, wie er äußerte, "nur durch Niedrigkeit und Bosheit ihm hätten angedichtet werden können."