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Nachdem diese Opfer in einen Teig von Lächerlichkeit, bestehend aus erfundenen körperlichen Gebrechen und Gewohnheiten, meist nur etwa linkischen Gebärden, eingeknetet waren und so herumgestoßen wurden, legte man ihnen plötzlich längst begangene geheime Verbrechen, einen abscheulichen Lebenswandel, eine Niedrigkeit der Denk- und Handlungsweise zur Last, welche durch das Ansehen, das sie bisher genossen, nur umso greller und unerträglicher hervorgehoben wurden.

Denn diese Gesichter waren wie von einem Folterinstrument zu dem Ausdruck des Hohns, der Habsucht, der Niedrigkeit, der Geistesertötung, des Übelwollens, der Unwissenheit, der Langeweile und des fanatischen Hasses verzerrt.

Gier und Neugier sind in ihm, Blutdurst, Angst verführt, verlockt zu werden, Lust am Geheimnis und Niedrigkeit der Selbsteinschätzung. Er ist in solcher Verquickung und Hintergründigkeit ein besonderes deutsches Phänomen. Es ist ein deutscher Haß.

Es waren fast drei Wochen vergangen, seit sie ihren Brief abgesendet, da trat sie eines Tages ernst und ruhig vor ihren Vater hin, als derselbe nach dem Diner in seinem Lehnstuhl saß und mit klarem Blick und mit fester Stimme sprach sie zu ihm: „Es ist jetzt vorbei, mein Vater, der Traum, welcher eine Zeit lang mein Leben erfüllte, ist ausgeträumt. Die Liebe, welche mein ganzes Wesen durchdrang, ist in meinem Herzen gestorben, ich habe sie ausgerissen mit den letzten Wurzeln, ich habe sie verachten gelernt und will sie nun auch vergessen können. Du hast Recht gehabt, mein Vater, der Stolz giebt die Kraft, sich aus dem Bann leidenden Jammers zu erheben und im Gefühl der eigenen Würde die Niedrigkeit und Schlechtigkeit derer zu vergessen, die unser Herz mit Füßen traten. Ich habe ein Jahr meines Lebens verloren

Gern verweilt die Phantasie an ihnen gleichwie an Szenen aus der kindlichen Zeit primitiver Menschengeschlechter, gern stellte auch die bildende Kunst den Menschen neben sie und statt Niedrigkeit finden wir Adel in jener Gruppe Dorotheens und Hermanns auf der Landstraße.

Er geht nur über die Straße und fühlt sich, werde ich sagen, übel von der Niedrigkeit der Gesichter, den dummen Reden, der einfältigen Genugtuung, die auf all den schwitzenden Stirnen durchbricht.

Die Leidenschaft will nicht warten; das Tragische im Leben grosser Männer liegt häufig nicht in ihrem Conflicte mit der Zeit und der Niedrigkeit ihrer Mitmenschen, sondern in ihrer Unfähigkeit, ein Jahr, zwei Jahre ihr Werk zu verschieben; sie können nicht warten. Bei allen Duellen haben die zurathenden Freunde das Eine festzustellen, ob die betheiligten Personen noch warten können: ist diess nicht der Fall, so ist ein Duell vernünftig, insofern Jeder von Beiden sich sagt: "entweder lebe ich weiter, dann muss jener augenblicklich sterben, oder umgekehrt."

Ohne auf meine Hoheit zu achten. Essex. Ohne meine Niedrigkeit zu erwägen. Die Königin. Aber, weil du meines Herzens dich bemeistert: Essex. Aber, weil Du meiner Seele Dich bemächtiget: Die Königin. So stirb da, und komm' nie auf die Zunge! Essex. So stirb da, und komm' nie über die Lippen!" Sie reden miteinander und reden auch nicht miteinander.

Und wie sollte ich die Zeit seiner Abreise, wie auch den genauen Weg, den er zu nehmen beabsichtigte, erfahren, wenn er ein Geheimnis daraus machte? "Für eine schöne Frau ist es ja nicht schwierig, dem Gemahl ein Geheimnis zu entlocken" diese Worte des Räubers klangen mir noch im Ohre und zeigten mir die ganze Niedrigkeit einer solchen Handlungsweise.

Allein bei den ungeheuren ausserordentlichen Einnahmen, welche in dem Menschenalter nach dem Ende des Hannibalischen Krieges der roemischen Staatskasse zuflossen, befremdet die letztere Summe mehr durch ihre Niedrigkeit als durch ihre Hoehe.