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Aktualisiert: 25. Juli 2025


Das Alles wogt und drängt über die Levée von New-Orleans, und auf dem Strome herrscht gleiches reges Leben.

»Kann nicht vorkommenwiederholte Herr Rosengarten achselzuckend, »ist aber vorgekommen, und zwar schon diverse Male in den civilisirtesten Staaten, in Philadelphia und New-York, in Cincinnati und hier selbst in New-Orleans.

»Dort liegt New-Orleanssagte da der Steuermann, der vorn auf die Back kam, die dicht gedrängt von Passagieren stand, nach dem Anker und dessen Befestigung zu sehn. Er deutete dabei mit der Hand nach rechts hinüber, wo ein weites dünnes, fast spinnwebartiges Mastengitter den Horizont begrenzte.

Das Kost- und Logirhaus oder »Bordinghaus« nach dem Amerikanisch-deutschen Ausdruck in New-Orleans, dessen Schenk- und Gastzimmer wir schon einmal besucht haben, war eins jener alten französischen Gebäude, welche von den ersten Ansiedlern der Stadt noch in einer Zeit errichtet worden, wo der Platz selber, auf dem es stand, wenig Werth hatte, und nahm deshalb, für seine niedrige Dachung, einen unverhältnißmäßig großen Flächenraum ein.

»Das Schiff Haidschnucke, Capitain Siebelt, nach New-Orleans bestimmterklärte der Fremde ein alter Bekannter von uns, Professor Lobenstein dem Kellner indeß; »der Abgang war auf morgen früh bestimmt, und ich wollte schon gestern hier sein, bin aber um einen Tag aufgehalten worden

»Leupold, wahrhaftigrief Eltrich, rasch und freundlich die dargebotene Hand nehmend und schüttelnd, »wir haben uns nicht gesehn seit wir das Schiff verlassen; wie geht es Ihnen?« »Körperlich recht gutsagte Leupold, doch ein recht wehmüthiger Zug um den Mund strafte ihn Lügen dabei, oder verbarg mehr als er sagen wollte. »Sie sind hier in New-Orleans etablirtfrug ihn Hopfgarten.

Das giebt sich aber bald, und sind nur Gewitterwolken, die um so rascher wieder dem schönsten blauen Himmel weichen müssen.« »Hm ja ich will es hoffen wenn ich aber nur eine Idee hätte, daß der Mann die Frau schlecht behandelte oder unglücklich machte, wahrhaftig, ich kehrte mit dem nächsten Dampfboot wieder nach New-Orleans zurück und «

Bis sie aber die immer deutlicher werdenden Häuser erreichten, wollten manche der Zwischendeckspassagiere gern von den Matrosen, die schon erklärt hatten daß sie in New-Orleans gewesen waren, etwas Näheres über die Stadt und deren Umgegend wissen; die Leute waren aber viel zu sehr beschäftigt ihren Fragen Rede stehn zu können, und sie mußten sich zuletzt darein finden eben abzuwarten, wie sich ihnen die Stadt selber zeigen würde.

»Mittagsessen« seufzte aber eine der Frauen »die paar Groschen die wir noch haben, dürfen wir nicht für Mittagessen hinauswerfen, wer weiß ob nicht Einer von uns krank wird in dem fremden Land, und dann brauchen wir sie nöthiger.« »Ja krank jetzt wird Niemand hier mehr krank« lachte der Deutsche, »jetzt haben wir hier die gesunde Zeit, da ist's in New-Orleans besser wohnen wie in New-York.

New-Orleans, des Südens Königin, der keine andere Stadt im weiten Reich die Spitze bieten kann, scheint in der Zeit ein weiter offener Sarg die Straßen liegen todt und leer, der Fußtritt des einzelnen flüchtigen Wanderers schallt hohl und unheimlich von den verschlossenen Häusern wieder dort begegnet ihm ein anderer, eben so rasch, das Tuch am Munde aber scheu weicht man sich aus und will aneinander vorüber da zuckt der Fuß fast unwillkürlich es ist ein Freund, den man so lange nicht gesehn, schon todt gewähnt einerlei, vorbei; die Krankheit könnte in seiner Nähe weilen, sein Hauch vielleicht sie bringen, und mit stummem, traurigem Nicken fliehen sich die Beiden.

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