Vietnam or Thailand ? Vote for the TOP Country of the Week !
Aktualisiert: 22. Juni 2025
Otto und Miezchen mußten jeden Tag aufs neue besänftigt werden, daß sie ihren kranken Freund noch nicht besuchen durften. Aber da war immer noch keine Erlaubnis vom Doktor. Die Trine war noch unentbehrlich, wurde auch täglich vom Doktor gelobt für ihre sorgfältige Pflege.
Als am Morgen darauf Otto und Miezchen hörten, wie es mit Wiseli stehe, da brach freilich noch einmal ein Sturm los; Otto erklärte Wiselis Versorgung für die Versorgung eines Daniel in der Löwengrube und probierte dabei seine Faust auf dem Tisch, offenbar mit dem heimlichen Wunsch, sie so auf Chäppis Rücken wirken zu lassen.
Endlich saß die Gesellschaft geordnet um den Tisch herum und die dampfende Schüssel brachte noch völlige Besänftigung in die aufgeregten Gemüter, denn von der Schlittbahn wurde immer ein richtiger Appetit mitgebracht. »So«, sagte der Papa, über den Tisch hinüberblickend, wo an der Seite der Mutter das Töchterchen fleißig arbeitete, »so, so, heut’ hat also das Miezchen keine Hand für seinen Papa, noch hab’ ich keinen Gruß bekommen, und jetzt ist keine Zeit mehr dazu.«
Du weißt, wer uns vorzeiten diesen Titel nachrief, meinem Bruder und mir. Diesen Augenblick habe ich von Miezchen gehört, daß der Vorfall sich an dem Abend ereignet hatte, da die Kinder im Mondschein auf der Schlittbahn waren. An demselben Abend noch wurde Andres halb erschlagen gefunden.
Der Herr Pfarrer unterhielt sich noch mit jemandem. Die Frau Pfarrerin rief Otto in den Garten hinaus, er mußte ihr berichten, wie es der Mama gehe und dem Papa und dem Miezchen und dem Onkel Max und den Verwandten in Deutschland. Und dann kam der Herr Pfarrer, und Otto mußte erklären, wie er zu dem Auftrag gekommen war und was ihm der Lehrer sonst noch gesagt habe.
Endlich ging der Joggi den Hang hinunter. Voller Freude schauten die Mutter, Otto und Miezchen ihm nach. Er hielt seinen Zuckerhahn bald in der einen, bald in der anderen Hand, lachte immerzu und hatte seinen Schrecken ganz vergessen. Seit drei Tagen hatte die Frau Oberst den Schreiner Andres nicht besucht.
Ebenso entschlossen kam jetzt die alte Trine auf das Miezchen zugeschritten, hob es in die Höhe, setzte es fest auf einen Stuhl und zog mit einem Ruck den halb angezwängten Stiefel wieder weg, fand aber doch für gut, das zappelnde Kind zu beschwichtigen, indem sie zustimmend sagte: »Schon recht! Schon recht!
»Das Schaf hat nur noch zwei Beine und keinen Schwanz, und nur der Schreiner Andres kann ihm helfen. Jetzt laß los.« Nun stürmte auch das Miezchen fort. Die Herren schauten einander an, und Onkel Max schlug ein helles Gelächter auf und rief: »Wer ist denn der Schreiner Andres, um den deine ganze Familie sich zu reißen scheint?«
"Der Mann dort, der Mann, er hat mich er hat mich totschlagen wollen und hat mir und hat mir furchtbare Worte nachgerufen." So viel kam endlich heraus unter immer neuem Geschrei. "So sei doch nur still jetzt, Miezchen, tu doch nicht so. Er hat dich ja doch nicht totgeschlagen. Hat er dich denn wirklich geschlagen?" fragte Otto ganz zahm, denn er hatte Angst. "Nein.
Es mußte aber noch ein Fest gefeiert werden vorher, denn heute war des Vaters Geburtstag, und schon am frühen Morgen hatten allerlei von Otto und Miezchen erfundene Feierlichkeiten stattgefunden, doch der Hauptmoment des Tages war jetzt gekommen, da es zur Mittagstafel ging. Ganz feierlich hatten Otto und Miezchen sich schon hingesetzt in großer Erwartung aller der Dinge, die da kommen sollten.
Wort des Tages
Andere suchen