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"Wie ein Mann", ergänzte Otto, und da dem Miezchen eben kein Vergleich einfiel, so arbeitete es jetzt um so emsiger an seinem Brei herum. Der Onkel lachte laut auf. "Das Miezchen hat recht", rief er, "es ist besser, sich um seine Geschäfte zu kümmern, als auf Schmähungen zu antworten."

Jetzt war Otto gerüstet, und Miezchen sollte auf dem Sessel sitzen; aber es stand noch auf demselben Platze und rührte sich nicht. »Nu, nu, wollen wir warten, bis es Sommer wird, dann trocknen die Schuhe von selbst«, sagte die Trine, auf ihren Knieen harrend. »Bst! bst!

"Ich weiß schon, was ich an dem Schreiner Andres habe." "Und ich auch", bemerkte der Vater mit spöttischem Lächeln. "Und ich auch!" behauptete das Miezchen herzhaft. "Und ich auch!" sagte Otto seufzend, dem der Knöchel noch von seinem Sturz über den Stuhl hin weh tat. "So, nun sind wir alle einer Meinung", bemerkte die Mutter, "nun können die Kinder in Frieden zu Bett gehen."

Die Mutter blieb eine Zeitlang stumm und sinnend am Fenster stehen und bewegte Gedanken in ihrem Herzen hin und her, die sie immer mehr und aufregender beschäftigen mußten, denn jetzt fing sie an, im Zimmer hin und her zu gehen, und plötzlich verließ sie es und lief hierhin und dahin, nach dem Miezchen suchend.

Draußen aber, als Otto dem Joggi sagte: »Das kannst du mitnehmen, wir gehen nun heim und du auch, dort hinunter«, – da schüttelte Joggi den Kopf und stellte sich hinter das Miezchen. So gingen alle drei weiter, der Halde zu, voran der Otto, dann Miezchen, dann der Joggi.

Miezchen kam hinter dem Ofen hervor und stampfte noch einmal mit großer Gewalt auf den Boden, denn es war bemüht, seine Füße wieder in die völlig nassen Stiefel hineinzuzwingen, welche ihm die alte Trine vor kurzer Zeit mit der größten Mühe ausgezogen hatte.

Zweimal schon waren auch Otto und Miezchen dagewesen und hatten ihrem Freunde allerlei Stärkungen zugetragen, und Andres sagte ganz gerührt zu der Trine: wenn selbst ein König krank wäre, man könnte ihm nicht mehr Teilnahme zeigen.

Aber er wollte, mit einem Stecken so hat er ihn gehoben und gesagt: 'Wart du! Und ganz furchtbare Worte hat er mir nachgerufen." "So hat er dir eigentlich gar nichts getan", sagte Otto und atmete beruhigt auf. "Aber er hat ja er hat ja und ihr wart alle schon weit fort, und ich war ganz allein." Und vor Mitleid mit sich selbst brach Miezchen noch einmal in lautes Weinen aus. "Bscht!

»Und ich auchbehauptete das Miezchen herzhaft, das wieder auf seinem Platze saß. »Und ich auchbrummte der Otto, dem der Knöchel noch sauste von seinem Sturz über den Stuhl hin.

Jetzt ging Miezchen vorwärts und kam ganz nahe an den Joggi heran, hielt den Mund an sein Ohr und flüsterte hinein: »Komm du nur mit mir, Joggi, sie dürfen dich nicht köpfen, der Papa hilft dir schon, und siehst du, das Christkindlein hat dir einen roten Zuckerhahn gebracht«; und Miezchen nahm ganz heimlich den Zuckerhahn aus seiner Tasche und steckte ihn dem Joggi zu.