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Ich war von dem Herrn Kammerjunker als ein junger bürgerlicher Mensch von vornherein mit einer mir sehr empfindlichen Oberflächlichkeit behandelt worden; er hatte in meiner Gegenwart in der Regel getan, als ob ich gar nicht vorhanden sei; was aber das schlimmste war, ich hatte zu bemerken geglaubt, daß er meiner jungen Freundin nicht in gleichem Grade wie mir mißfallen hatte.

Die angeseheneren Berliner Familien, mit denen sie früher verkehrten, haben sich von ihnen zurückgezogen weil bei ihnen das Protzen- und Strebertum: ‚sich an den Adel heranzumachen‘, großes Mißfallen erregt hat.“ „Giebt's nicht auch einen jungen Knoop? Ich meine auch von ihm, und in ebenfalls nicht sehr vorteilhafter Weise gehört zu haben,“ hatte der zweite Herr gefragt.

Hier habe ich hundert Goldtaler, um sie euch als Aufgeld und Pfand dessen zu geben, was ihr noch von mir bekommen sollt; denn die Hand darf nicht zurückhalten, wenn das Herz einmal geschenkt hatWährend der Kavalier also sprach, betrachtete ihn Preziosa aufmerksam, und augenscheinlich hatten ihr seine Worte und seine Gestalt nicht mißfallen.

Mir war’s, als verwunderte sich Stein und Baum selbst über mich und ich würde doch nicht bedauert, sondern Fink und Meise und Alles, was im Walde lebte, müßte mich verlachen. Das machte mich noch unwirscher in meinem Gemüth. So trat ich hinaus und hatte nie ein solches Mißfallen an mir selber. Ehe ich noch wenige Schritte gethan hatte, hört’ ich hinter mir lautes Gelärm.

Anstatt, daß ich glaubte, Julchen heute als meine Braut zu sehen: so merke ich, daß noch ganze Jahre zu diesem Glücke nötig sind. Je mehr ich ihr von der Liebe vorsage, desto unempfindlicher wird sie. Und je mehr sie sieht, daß meine Absichten ernstlich sind, desto mehr mißfallen sie ihr. Ich Unglücklicher! Wie gut wäre es für mich, wenn ich Julchen weniger liebte! Lottchen.

Der Baron versicherte bei seiner Ehre feierlich: jene Art zu scherzen habe ihm freilich sehr mißfallen, und das Betragen des Herrn Grafen sei nicht das freundschaftlichste gewesen, aber er habe sich darüber hinauszusetzen gewußt, und an dem Unfall, der dem Poeten oder Pasquillanten, wie man ihn nennen wolle, begegnet, habe er nicht den mindesten Anteil.

Ich hab in meinen Jugendtagen Wohl auf dem Haupt einen Kranz getragen; Die Blumen glänzten wunderbar, Ein Zauber in dem Kranze war. Der schöne Kranz gefiel wohl Allen, Doch der ihn trug hat Manchem mißfallen; Ich floh den gelben Menschenneid, Ich floh in die grüne Waldeinsamkeit.

Herr Bebel hat laut eingegangenem Kontrakt das Wort. Ich ersuche beide Parteien, Herrn Bebel ruhig reden zu lassen. Bebel: Meine Parteigenossen haben Herrn Sparig mit der größten Ruhe angehört, obgleich sie häufig Ursache gehabt hatten, ihr Mißfallen kund zu geben.

Er hatte kein Bedenken dagegen erhoben, bei feierlichen Gelegenheiten das Staatsschwert in die königliche Kapelle zu tragen; diesmal aber weigerte er sich entschieden, an dem Festzuge zu Ehren des Nuntius Theil zu nehmen. Einige Mitglieder seiner Familie baten ihn dringend, sich das königliche Mißfallen nicht zuzuziehen; aber ihr Bitten war fruchtlos.

Weiß er aber, daß ich der Eminenz mißfallen könnte, so wird er erst seinen Frieden finden, wenn er seinen Sekretär mit der Anzeige zu Rochegude geschickt hat. Es wäre nötig, zuerst zur guten Marquise zu gelangen, ohne daß ihr Mann von mir weiß.