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Aktualisiert: 10. Juni 2025


Je tiefer das Leiden geht, um so eindringlicher wird uns jenes Edle zum Bewußtsein gebracht. Was wollte uns das Leiden all der liebenswerten Gestalten, der ANTIGONE, GRETCHEN, OPHELIA, DESDEMONA bedeuten, wenn nicht das Bild ihrer Persönlichkeit, das uns durch das Leiden geoffenbart und zugleich menschlich näher gerückt und heller erleuchtet wird, eben dies liebenswerte wäre.

JOHANNA. Sei immer menschlich, Herr, im Glück, wie dus Im Unglück warst und auf der Größe Gipfel Vergiß nicht, was ein Freund wiegt in der Not, Du hasts in der Erniedrigung erfahren.

Das Schiff nur bin ich, Auf das er seine Hoffnung hat geladen, Mit dem er wohlgemut das freie Meer Durchsegelte; er sieht es über Klippen Gefährlich gehn und rettet schnell die Ware. Leicht wie der Vogel von dem wirtbarn Zweige, Wo er genistet, fliegt er von mir auf, Kein menschlich Band ist unter uns zerrissen. Ja, der verdient, betrogen sich zu sehn, Der Herz gesucht bei dem Gedankenlosen!

Menschlich ist diese Argumentation ja sehr berechtigt; für uns kann sie aber keine Richtschnur sein. Ob es dem Betreffenden schwer oder leicht sein wird er muß diese Verhältnisse so gut wie wir mit in den Kauf nehmen und er kann von uns nicht eine höhere Bezahlung verlangen, als er auch anderwärts erhalten würde.

Tribunen, Die Weis ist menschlich; allzu blutig würde Der andre Weg, und im Beginnen nicht Der Ausgang zu erkennen. Sicinius. Edler Menenius, So handelt Ihr denn als des Volks Beamter; Ihr Leute, legt die Waffen ab. Brutus. Geht nicht nach Haus. Sicinius. Hin auf den Markt, dort treffen wir Euch wieder, Und bringt ihr Marcius nicht, so gehn wir weiter Auf unserm ersten Weg. Menenius.

O gerne nehm ich Euer Wort für Wahrheit, Denn schwer ward mirs, an Eure Schuld zu glauben. Doch könnt ich träumen, daß ein menschlich Herz Das Ungeheure schweigend würde tragen!

Vielleicht erstaunt; daß du, den Göttern ähnlich, Die Gaben spendest, die du selbst nicht teilst. Libussa. Leih deinen scharfen Sinn mir weiser Lapak, Daß ich verstehe was dort jener meint. Domaslav. So stiftest du nicht Ehen, hohe Fürstin, Und bist der Ehe doch, der Liebe feind. Libussa. Du hältst mich wohl für rasend, guter Mann? Wie sollt' ich hassen was so menschlich ist?

Das damalige Palästina in seinem historischen Zustande, die herrschenden Römer, die pharisäischen Priester mit ihrer Sophistik und ihrem starren Halten an der Satzung, das Volk der Juden selbst, die auf religiöse Innigkeit dringende, dem Gesetz die Gesinnung entgegenhaltende neue Sekte der Christen; dazu die durch Tradition gegebene, nur weiter auszufüllende und zu belebende Geschichte Christi, die von dem Zwang des Dogmas befreit, aus der falschen transzendenten Höhe mitten in das Leben verlegt, in einem schönen Bilde voll Bedeutung und Wärme eine edle Menschlichkeit vor uns hätte entfalten können; in den Gruppen der politisch Herrschenden und Beherrschten, der religiös Gebietenden und sich Auflehnenden wirksam sich entgegenstehende Massen; in den Individualitäten Jesu, des Verräters Judas, der übrigen Jünger u. s. w. mit einander kontrastierende, leicht zu gruppierende Charaktere; die Aussicht auf die einstige Größe der neuen Religion, die antizipierenden Blicke auf die Geschichte der Kirche wie bei Virgil auf die spätere römische Weltherrschaft; endlich die südliche Natur des Landes und die damit zusammenhängenden Sitten, die Palmen und Kamele, Wüsten und Quellen, der Oelberg und der Tempel, das wunderbare tote Meer alles dies gab einer wahrhaft bildenden Phantasie den reichsten Stoff eine handelnde konkrete, menschlich das Herz ergreifende Welt zu schaffen.

Hier wäre es wohl die menschlich schönere und größere Aufgabe gewesen, das verlorene Glück zurückzugewinnen, weil sie damit zugleich die beiden Menschen beglücken könne, die sie verlassen habe. Wo Entsagung einzig nur Zerstörerin sei, da sei sie nach ihrer Meinung verwerflich, sei sie ebenso unmenschlich wie unchristlich.

Einer, um den kein Kampf ist, der den Ehrgeiz nicht kennt, Neid, Niedrigkeit. Das Alles haftet dem Emporgekommenen an. Der Purpurgeborne kennt es nicht. Ist er nicht edler?“ „Gottes Sohn hatte zu seiner Rechten mehr denn zehntausend Legionen Engel. Er liess sich binden und kreuzigen.“ „Er war der Edelste. Das ist nicht menschlich, das ist göttlich.“ Eine lange Pause entstand.

Wort des Tages

ibla

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