United States or Uruguay ? Vote for the TOP Country of the Week !


Beachtenswert ist jedoch, dass in dieser Zeit zuerst der Oberkörper der Schlange menschlich gebildet worden ist. Diese Auffassung ist ungleich feiner, als die frühere. Die sprechende, verführende Schlange ohne jede Vermenschlichung mochte den Künstlern als zu wenig der Wirklichkeit entsprechend erscheinen.

Eine Komödiantengesellschaft ist in die Stadt gekommen: und ihr Leben und ihre Kunst verändern die Stadt, vergeistigen und vergröbern sie, stürzen und erheben sie, führen sie menschlich zusammen zu Tod und Frieden.

Von den bewachenden Soldaten fühlte im Laufe der Zeit einer ein menschlich Rühren, der Bayer empfand Mitleid für den gestürzten Fürsten und zeigte sich für dessen Bitten um Schreibzeug zugänglich.

Er schuf sich um und um, da quollen Wesen Hervor, kaum menschlich, aber so lebendig Das Aug bejahte sie, ob nie zuvor Dergleichen es geschaut: ein einzig Blinzeln, Ein Atemholen zeugte, daß sie waren Und noch vom Mutterleib der Erde dampften! Und Menschen! Schließt die Augen, denkt zurück!

Es sei ihm peinlich zu Muthe, von einem Product dieser Art in das philosophische Wesen hineinzusehen. Dort sei alles so heiter, so lebendig, so harmonisch aufgelöst und so menschlich wahr; hier alles so streng, so rigid und abstract und so höchst unnatürlich, weil alle Natur nur Synthesis und alle Philosophie Antithesis sei.

Und weder ANTIGONEs noch DESDEMONAs Untergang würde uns zu so menschlich warmem Anteil zwingen, wenn sie statt klagend und damit die Tiefe ihres Leidens an den Tag legend, mit kühler Resignation dem Tode die Hand reichten.

Capitain Siebelt dachte aber viel zu menschlich und vernünftig die Leute, besonders da sie Familien hatten, wirklich gleich hinauszujagen; auf die paar Mahlzeiten, die ihnen noch gegeben wurden, kam es nicht an, der Koch war an dem Tag auch noch darauf eingerichtet, und Abendbrod und Frühstück wurde ihnen gern und ohne weiteres Wort gegeben; aber der nächste Morgen brachte ihnen keine besseren Aussichten.

nicht Räthsel genug, um Menschen-Liebe davon zu scheuchen, nicht Lösung genug, um Menschen-Weisheit einzuschläfern: ein menschlich gutes Ding war mir heut die Welt, der man so Böses nachredet! Wie danke ich es meinem Morgentraum, dass ich also in der Frühe heut die Welt wog! Als ein menschlich gutes Ding kam er zu mir, dieser Traum und Herzenströster!

Die Idee negire, die Wirklichkeit verschlinge den Schuldigen, und von Rechtswegen. Wir mögen seine Vernichtung menschlich beklagen, aber mit der Klage verbinde sich das erhabene und erhebende Bewußtsein von der siegenden Allgewalt der Idee. In diesem Bewußtsein, dem ehrfurchtsvollen Schauer vor der Idee, bestehe der Genuß der Tragödie.

Und die biedersten Aldermans-Wahrheiten von dem, was edel und menschlich ist am Dichter, alles das aus dem tiefsten Herzen, eigenster Erfahrung, mit einer bezaubernden Simplicität hingeschrieben.