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Alles, was da geschah, was uns zum ersten großen Unheil werden sollte, ist ja menschlich begreiflich. Der alte, schlachtenerprobte Soldat bleibt in solchen Lagen ruhig; er phantasiert nicht, er denkt! Aber diese alten Soldaten sind eben in verschwindender Minderheit; ihr Einfluß ist auch nicht allerorts mehr der beherrschende. Es zeigen sich andere Einflüsse.

Wer sähe nicht mit liebendem oder ehrfürchtigem Anteil auf die Persönlichkeit, in der ein menschlich wertvolles Streben, eine edle Leidenschaft solche Macht gewonnen hat, daß die Persönlichkeit, um das Ziel ihres Strebens betrogen, des Gegenstandes der Leidenschaft beraubt, den Tod als Erlösung begrüßt? Nicht weil die Weggabe des Lebens an sich irgend etwas Erhebendes hätte.

In drangvoll verhaltener Wildheit stellte er eine letzte Frage, um dann für immer zu erschlaffen. Die würdige alte Exzellenz, menschlich erschüttert, verlor den öffentlichen Tonfall und sagte die denkwürdigen Worte »An den Mauern des Klosters hat unsre Macht ein EndeDas war am 5. Februar. Mitte Januar gelangte die Kunde von dem gnädigen Versprechen des Kaisers nach Podolin und zu Arnold.

Es ist ein Großes, wenn der Mensch die Stimmung gewinnt, alles, was ihn betrifft, bloß weil es menschlich ist, weil es einmal im irdischen Geschick liegt, dagegen anzukämpfen, aber zugleich so aufzunehmen, wie es sich in der Bestimmung des Menschen, sich immer reifer und mannigfaltiger zu entwickeln, am besten vereint. Je früher man zu dieser Stimmung gelangt, desto glücklicher ist es.

»Jetzt belügst du dich dochunterbrach ihn Gabriele sanft. »Es gibt keine Freiheit durch Anmaßung, es gibt kein Recht, das einer nur für sich selber schafft. Freilich, es gibt Menschen, die solches zustande bringen, aber ich bin dazu nicht robust und du, Lieber, bist nicht phantasielos genug. Wir sind Menschen und müssen tun, was menschlich ist

Du drückst es nicht über das Maß? Das gelobst du mir. Obwohl sie es nicht um mich verdient haben. Ich kenne dich: du gehst menschlich mit ihnen um." "Ausgenommen mit dem Heiligen Vater, der schlecht von mir gesprochen hat. Aber, Ferdinand, was redest du? Du erschreckst mich! Wir sind gleichen Alters, und eine Kugel kann mich vor dir oder uns beide zusammen niederstrecken.

Die erste Sorge des Vertreters des Fürsten war, das Wohl der jungen Felizia zu sichern. Graf Buondelmonte, der menschlich fühlte, konnte den Gedanken nicht ertragen, daß dieses schöne junge, ihm so zärtlich gesinnte Mädchen verdammt sein sollte, keinen andern Gemahl als einen verpesteten Kerker zu haben oder sogar Gift zu trinken. 'Wie schade wäre es, dachte er sich, 'wenn Felizia wegen der gefährlichen Einfalt unsrer

Ich sehe ihm jetzt an, daß er etwas im Schilde führt. Wissen Sie nicht, Peter, was es ist? Es wäre gut, es zu wissen.« »Neinsagte Peter Nord, nicht ein Wort mehr konnte er sagen. War es menschlich, mit ihm, der von seinem ersten Balle kam, von derlei zu sprechen? Hinter dem Laden befand sich ein kleiner Verschlag für den Ladenjungen.

Die konkrete Gestalt des Teufels tritt häufiger als die symbolische auf. Sie war in der altchristlichen Kunst nie versucht worden und ist wohl sicher als eine Schöpfung der Byzantiner anzusehen. Der Böse wird zwiefach, rein menschlich oder in Verbindung mit tierischen Attributen gestaltet. Als Mensch tritt er meist nackt auf. Indem so sein Bild das sittliche Gefühl des Beschauers verletzte, entsprach es der Vorstellung von seiner Verworfenheit und Niedrigkeit. Wenn ihn aber die Künstler zuweilen mit einem Lendenschurz darstellten, so folgten sie dem in damaliger Zeit üblichen strengeren Schicklichkeitsgefühl. Der Typus der gesammten Gestalt ist byzantinisch. Das Gesicht mit den grossen flammenden Glotzaugen und der hakenförmigen Nase zeigt meist verzerrte Züge. Die Glieder sind unproportioniert, Arme und Beine sind mager. Der Oberkörper, welcher oft mit Runzeln und Haaren bedeckt ist, wird fettig und schwammig oder geradezu im Gegenteil zum Skelett eingetrocknet geschildert. So nimmt die Gestalt den Zug der Hässlichkeit und Niedrigkeit an. Noch diabolischer wird ihr Aussehen durch das Hinzutreten tierischer Attribute. Der Teufel hat dann

Wir haben alle Angst, aber wir müssen dagegen kämpfen. Es ist menschlich, wenn jemand von seiner Schwäche übermannt wird. Er muß dann auf seinen Führer und die Kameraden sehen. Schon beim Sprechen fühlte ich, daß solche Worte den Leuten verständlich waren. Die Erfolge rechtfertigten diese psychologische Vorbereitung in glänzender Weise.