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Aktualisiert: 17. Juni 2025


Ich gehe sogleich, Sie zu melden. Odoardo. Warum melden? erst melden? Marinelli. Aus Ursachen von wegen Von wegen des Prinzen. Sie wissen, Herr Oberster, wie Sie mit dem Prinzen stehen. Nicht auf dem freundschaftlichsten Fuße. So gnädig er sich gegen Ihre Gemahlin und Tochter bezeiget es sind Damen Wird darum auch Ihr unvermuteter Anblick ihm gelegen sein? Odoardo.

Sie sind außer sich, gnädiger Herr. Kennen Sie denn diese Emilia? Der Prinz. Ich habe zu fragen, Marinelli, nicht Er. Emilia Galotti? Die Tochter des Obersten Galotti, bei Sabionetta? Marinelli. Ebendie. Der Prinz. Die hier in Guastalla mit ihrer Mutter wohnet? Marinelli. Ebendie. Der Prinz. Unfern der Kirche Allerheiligen? Marinelli. Ebendie. Der Prinz. Diese? Diese Emilia Galotti?

Er läßt den Tätern nachsetzen, und ihre Strafe, wenn sie ergriffen werden, wird unerhört sein. Emilia. Der Prinz! Wo bin ich denn also? Marinelli. Auf Dosalo, dem Lustschlosse des Prinzen. Emilia. Welch ein Zufall! Und Sie glauben, daß er gleich selbst erscheinen könne? Aber doch in Gesellschaft meiner Mutter? Marinelli. Hier ist er schon. Fünfter Auftritt Der Prinz. Emilia. Marinelli. Der Prinz.

Denn bei alledem ist Appiani ich weiß wohl, daß Sie, Marinelli, ihn nicht leiden können; ebensowenig als er Sie , bei alledem ist er doch ein sehr würdiger junger Mann, ein schöner Mann, ein reicher Mann, ein Mann voller Ehre. Ich hätte sehr gewünscht, ihn mir verbinden zu können. Ich werde noch darauf denken. Marinelli. Wenn es nicht zu spät ist.

Der Prinz. Wenn er nun aber so zahm nicht ist? Und schwerlich, schwerlich wird er es sein. Ich kenne ihn zu gut. Wenn er höchstens seinen Argwohn erstickt, seine Wut verbeißt: aber Emilien, anstatt sie nach der Stadt zu führen, mit sich nimmt? bei sich behält? oder wohl gar in ein Kloster, außer meinem Gebiete, verschließt? Wie dann? Marinelli. Die fürchtende Liebe sieht weit. Wahrlich!

Sie muß noch nichts argwöhnen. Sie glaubt sich nur vor Räubern zu retten. Aber wie lange kann das dauren? Marinelli. So haben wir sie doch fürs erste. Der Prinz. Und wird die Mutter sie nicht aufsuchen? Wird der Graf ihr nicht nachkommen? Was sind wir alsdenn weiter? Wie kann ich sie ihnen vorenthalten? Marinelli. Auf das alles weiß ich freilich noch nichts zu antworten. Aber wir müssen sehen.

Wenn Sie das zu machen wüßten, so würden Sie nicht erst lange davon schwatzen. Marinelli. Aber für den Ausgang müßte man nicht stehen sollen. Es könnten sich Unglücksfälle dabei ereignen Der Prinz. Und es ist meine Art, daß ich Leute Dinge verantworten lasse, wofür sie nicht können! Marinelli. Hört' ich recht? Hörten Sie nicht auch, gnädiger Herr, einen Schuß fallen? Und da noch einen! Der Prinz.

Allerdings, sehr unrecht! Meine nahe Vermählung mit der Prinzessin von Massa will durchaus, daß ich alle dergleichen Händel fürs erste abbreche. Marinelli. Wenn es nur das wäre: so müßte freilich Orsina sich in ihr Schicksal ebensowohl zu finden wissen als der Prinz in seines. Der Prinz. Das unstreitig härter ist als ihres. Mein Herz wird das Opfer eines elenden Staatsinteresse.

Weiter als zum Wollen soll er es gewiß nicht bringen. Gewiß nicht! Aber daß wir ihn nicht aus dem Gesichte verlieren. Er kömmt. Lassen Sie uns ihm noch ausweichen, und hören Sie erst, Prinz, was wir auf den zu befürchtenden Fall tun müssen. Nur, Marinelli! Marinelli. Das Unschuldigste von der Welt! Zweiter Auftritt Odoardo Galotti. Noch niemand hier? Gut, ich soll noch kälter werden.

Ah, was ist dieser Tag für ein Tag des Schreckens für mich! Aber ich sollte nicht hier bleiben ich sollte ihnen entgegeneilen Marinelli. Wozu das, gnädiges Fräulein? Sie sind ohnedem schon ohne Atem und Kräfte. Erholen Sie sich vielmehr und geruhen in ein Zimmer zu treten, wo mehr Bequemlichkeit ist.

Wort des Tages

ibla

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