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Aktualisiert: 17. Juni 2025


Während des Handgemenges, in das beide Teile zum Schein geraten, soll mein Bedienter Emilien ergreifen, als ob er sie retten wolle, und durch den Tiergarten in das Schloß bringen. So ist die Abrede. Was sagen Sie nun, Prinz? Der Prinz. Sie überraschen mich auf eine sonderbare Art. Marinelli. Dahinaus muß es sein!

Der Prinz kann Sie hier nicht sprechen will Sie nicht sprechen. Orsina. Und wäre doch hier? und wäre doch auf meinen Brief hier? Marinelli. Nicht auf Ihren Brief Orsina. Den er ja erhalten, sagen Sie Marinelli. Erhalten, aber nicht gelesen. Nicht gelesen? Marinelli. Aus Zerstreuung, weiß ich Nicht aus Verachtung. Verachtung? Wer denkt daran? Wem brauchen Sie das zu sagen?

Sie hören alle auf zu schreien, wenn sie nicht mehr können. Dazu, es ist doch einmal die Mutter, die wir auf unserer Seite haben müssen. Wenn ich die Mütter recht kenne so etwas von einer Schwiegermutter eines Prinzen zu sein, schmeichelt die meisten. Laß sie kommen, Battista, laß sie kommen! Battista. Hören Sie! hören Sie! Emilia! Emilia! Mein Kind, wo bist du? Marinelli.

Wenn wieder was vorfällt, Herr Kammerherr Sie wissen, wo ich zu erfragen bin. Was sich ein andrer zu tun getrauet, wird für mich auch keine Hexerei sein. Und billiger bin ich als jeder andere. Marinelli. Gut das! Aber doch nicht so recht gut. Pfui, Angelo! so ein Knicker zu sein! Einen zweiten Schuß wäre er ja wohl noch wert gewesen. Und wie er sich vielleicht nun martern muß, der arme Graf!

Sie sind ein unverschämter Tröster, Marinelli! Verachtung! Verachtung! Mich verachtet man auch! mich! Das ist ausgemacht. Und an die Stelle der Liebe trat in seiner Seele etwas anders. Das ist natürlich. Aber warum denn eben Verachtung? Es braucht ja nur Gleichgültigkeit zu sein. Nicht wahr, Marinelli? Marinelli. Allerdings, allerdings. Allerdings?

Als ob sein Tod in meinem Plane gewesen wäre! Ich hatte es dem Angelo auf die Seele gebunden, zu verhüten, daß niemanden Leides geschähe. Es würde auch ohne die geringste Gewalttätigkeit abgelaufen sein, wenn sich der Graf nicht die erste erlaubt hätte. Er schoß Knall und Fall den einen nieder. Der Prinz. Wahrlich, er hätte sollen Spaß verstehen! Marinelli.

Sie sind irrig, Sie verstehen ihn nicht. Sie denken bei dem Worte Verwahrung wohl gar an Gefängnis und Kerker. Odoardo. Lassen Sie mich daran denken: und ich bin ruhig! Der Prinz. Kein Wort von Gefängnis, Marinelli! Hier ist die Strenge der Gesetze mit der Achtung gegen unbescholtene Tugend leicht zu vereinigen.

Zwar ward es voraus bedungen, zwar ward es voraus versprochen, daß keiner der Unglücksfälle, die sich dabei ereignen könnten, mir zuschulden kommen solle Der Prinz. Die sich dabei ereignen könnten, sagen Sie? oder sollten? Marinelli. Immer besser! Doch, gnädiger Herr ehe Sie mir es mit dem trocknen Worte sagen, wofür Sie mich halten eine einzige Vorstellung!

Was ist das? was gibt's? Marinelli. Was meinen Sie wohl? Wie, wann ich tätiger wäre, als Sie glauben? Der Prinz. Tätiger? So sagen Sie doch Marinelli. Kurz: wovon ich gesprochen, geschieht. Der Prinz. Ist es möglich? Marinelli. Nur vergessen Sie nicht, Prinz, wessen Sie mich eben versichert. Ich habe nochmals Ihr Wort Der Prinz. Aber die Anstalten sind doch so Marinelli.

Mit Emilia Galotti. Marinelli. Der Tochter aus diesem Hause? Appiani. Aus diesem Hause. Marinelli. Hm! Hm! Appiani. Was beliebt? Marinelli. Ich sollte meinen, daß es sonach um so weniger Schwierigkeit haben könne, die Zeremonie bis zu Ihrer Zurückkunft auszusetzen. Appiani. Die Zeremonie? Nur die Zeremonie? Marinelli. Die guten Eltern werden es so genau nicht nehmen. Appiani. Die guten Eltern?

Wort des Tages

ibla

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