United States or Saint Barthélemy ? Vote for the TOP Country of the Week !


Nun dürft' ich ihm nur noch ein Kommando von meiner Leibwache geben, und er legte sich an der Landstraße damit in Hinterhalt und fiele selbst funfziger einen Wagen an, und riss' ein Mädchen heraus, das er im Triumphe mir zubrächte. Marinelli. Es ist eher ein Mädchen mit Gewalt entführt worden, ohne daß es einer gewaltsamen Entführung ähnlich gesehen. Der Prinz.

Pfui, Angelo! Das heißt sein Handwerk sehr grausam treiben und verpfuschen. Aber davon muß der Prinz noch nichts wissen. Er muß erst selbst finden, wie zuträglich ihm dieser Tod ist. Dieser Tod! Was gäb' ich um die Gewißheit! Dritter Auftritt Der Prinz. Marinelli. Der Prinz. Dort kömmt sie die Allee herauf. Sie eilet vor dem Bedienten her. Die Furcht, wie es scheinet, beflügelt ihre Füße.

Herr Graf Ich hab einen heftigen Wortwechsel gehört. Ihr Gesicht glühet. Was ist vorgefallen? Appiani. Nichts, gnädige Frau, gar nichts. Der Kammerherr Marinelli hat mir einen großen Dienst erwiesen. Er hat mich des Ganges zum Prinzen überhoben. Claudia. In der Tat? Appiani. Wir können nun um so viel früher abfahren. Ich gehe, meine Leute zu treiben, und bin sogleich wieder hier.

Sehen Sie mich an! steif an! Aug' in Auge! Marinelli. Nun? Orsina. Wissen Sie nicht, was ich denke? Marinelli. Wie kann ich das? Orsina. Haben Sie keinen Anteil daran? Marinelli. Woran? Orsina. Schwören Sie! Nein, schwören Sie nicht. Sie möchten eine Sünde mehr begehen. Oder ja, schwören Sie nur. Eine Sünde mehr oder weniger für einen, der doch verdammt ist! Haben Sie keinen Anteil daran?

Pirro. Gnädige Frau, der Marchese Marinelli hält vor dem Hause und erkundiget sich nach dem Herrn Grafen. Appiani. Nach mir? Pirro. Hier ist er schon. (

Emilia wird indes auch fertig. Claudia. Kann ich ganz ruhig sein, Herr Graf? Appiani. Ganz ruhig, gnädige Frau. Dritter Aufzug Die Szene: ein Vorsaal auf dem Lustschlosse des Prinzen. Erster Auftritt Der Prinz. Marinelli. Marinelli. Umsonst; er schlug die angetragene Ehre mit der größten Verachtung aus. Der Prinz. Und so bleibt es dabei? So geht es vor sich? so wird Emilia noch heute die Seinige?

Mit Ihnen? Odoardo. Mit mir. Ich sage Ihnen ja, der Graf ist tot. Wenn Sie es noch nicht wissen Was hat sie nun weiter in Guastalla zu tun? Sie soll mit mir. Marinelli. Allerdings wird der künftige Aufenthalt der Tochter einzig von dem Willen des Vaters abhangen. Nur vors erste Odoardo. Was vors erste? Marinelli. Werden Sie wohl erlauben müssen, Herr Oberster, daß sie nach Guastalla gebracht wird.

Wenn Emilia in besondere Verwahrung gebracht werden muß, so weiß ich schon die alleranständigste. Das Haus meines Kanzlers Keinen Widerspruch, Marinelli! Da will ich sie selbst hinbringen, da will ich sie der Aufsicht einer der würdigsten Damen übergeben. Die soll mir für sie bürgen, haften. Sie gehen zu weit, Marinelli, wirklich zu weit, wenn Sie mehr verlangen.

In jedem Traume führe der blutige Bräutigam ihm die Braut vor das Bette, und wann er dennoch den wollüstigen Arm nach ihr ausstreckt, so höre er plötzlich das Hohngelächter der Hölle und erwache! Dritter Auftritt Marinelli. Odoardo Galotti. Marinelli. Wo blieben Sie, mein Herr? wo blieben Sie? Odoardo. War meine Tochter hier? Marinelli. Nicht sie, aber der Prinz. Odoardo. Er verzeihe.

Würde sich der Prinz nicht ein Vergnügen daraus gemacht haben, sie beide, Mutter und Tochter, selbst nach der Stadt zu bringen? Odoardo. Die Tochter wenigstens würde diese Ehre haben verbitten müssen. Marinelli. Wieso? Odoardo. Sie soll nicht mehr nach Guastalla. Marinelli. Nicht? und warum nicht? Odoardo. Der Graf ist tot. Marinelli. Um so viel mehr Odoardo. Sie soll mit mir. Marinelli.