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Aktualisiert: 3. Juli 2025
Der Unglückliche denkt sein Haus zu verlassen, auf das Theater zu gehen, mir seine Hand anzubieten." "Leere Hände haben wir schon viere." "Ich habe keine Wahl", fuhr Mariane fort, "entscheide du! Stoße mich da oder dorthin, nur wisse noch eins: wahrscheinlich trag ich ein Pfand im Busen, das uns noch mehr aneinanderfesseln sollte; das bedenke und entscheide: wen soll ich lassen?
Er war dankbar und hingegeben ohne Grenzen. Auch Mariane konnte sich eine Zeitlang täuschen; sie teilte die Empfindung seines lebhaften Glücks mit ihm. Ach! wenn nur nicht manchmal die kalte Hand des Vorwurfs ihr über das Herz gefahren wäre! Selbst an dem Busen Wilhelms war sie nicht sicher davor, selbst unter den Flügeln seiner Liebe.
Was für eine Unbesonnenheit von diesen unglüklichen Thoren! Gebt uns Size; kommt, mein Vetter Angelo; ich will an dieser Sache keinen Theil nehmen; seyd ihr Richter in eurer eignen Sache. Dritte Scene. Herzog. Ist das der Zeuge, Pater? Sie mag zuerst ihr Gesicht sehen lassen, eh sie spricht. Mariane.
Er ließ sich auf eine Untersuchung ein und entdeckte gar bald, daß Wilhelm vor einiger Zeit eine Schauspielerin öffentlich besucht, mit ihr auf dem Theater gesprochen und sie nach Hause gebracht habe; er wäre trostlos gewesen, wenn ihm auch die nächtlichen Zusammenkünfte bekannt geworden wären, denn er hörte, daß Mariane ein verführerisches Mädchen sei, die seinen Freund wahrscheinlich ums Geld bringe und sich noch nebenher von dem unwürdigsten Liebhaber unterhalten lasse.
Und wenn du auch deine Zärtlichkeit nur dem einen schenken kannst, so sei wenigstens dankbar gegen den andern, der, nach der Art, wie er für dich sorgt, gewiß dein Freund genannt zu werden verdient." "Es ahnte meinem Geliebten", versetzte Mariane dagegen mit Tränen, "daß uns eine Trennung bevorstehe; ein Traum hat ihm entdeckt, was wir ihm so sorgfältig zu verbergen suchen.
Und daß man ihm Wort gehalten hat, habe ich mit eignen Augen gesehen, denn er schlich früh vor Tage aus eurem Hause hinweg." "Sie können ihn gesehen haben; aber was bei uns vorging, wie traurig Mariane diese Nacht, wie verdrießlich ich sie zubrachte, das werden Sie erst jetzt erfahren.
Deine Schmähungen und alle deine übrigen Uebelthaten sollen dir vergeben seyn; führt ihn indessen ins Gefängniß, und sehet, daß mein Wille hierinn vollzogen werde. Ihr, Claudio, säumet euch nicht, dem Frauenzimmer, das ihr gekränkt habt, Genugthüung zu geben. Ich wünsche euch Glük, Mariane; liebet sie, Angelo, ich habe ihre Beichte gehört, und kenne ihre Tugend.
O Mein theurester Fürst, ich verlange keinen andern und keinen bessern Mann. Herzog. Bittet nicht für ihn, unser Schluß ist gefaßt. Mariane. Mein gnädigster Herr Herzog. Ihr verliehrt nur eure Mühe weg mit ihm zum Tode. Nun, mein Herr, kommt die Reyhe an euch. Mariane. O! mein gnädigster Herr!
Ich bitte euch, hat niemand hier nach mir gefragt; es wird schon über die Zeit seyn, da ich versprochen habe, mit jemand an diesem Orte zusammen zu kommen. Mariane. Es hat niemand bey mir nach euch gefragt, ob ich gleich den ganzen Tag hier gesessen bin. Herzog.
Eine reizende Bernerin, Mariane Fels, war längst schon die Königin seines Herzens, als Julie Bondeli, die Tochter eines Diakonus in Bern, ihr den Sieg streitig machte. Julie war, glaubwürdigen Zeugnissen und ihrem noch erhaltenen Portrait in Lavater's Physiognomik zufolge, eine der häßlichsten ihres Geschlechts.
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