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Aktualisiert: 5. Juni 2025


Alles stimmte bei, die Margareth verzichtet mit einem Kusse, welchen sie der Rosa gibt und wobei ihr doch Thränen in die Augen schießen, die sie mannhaft zurückdrängt, die Rosa aber hat während Ursulas Rede oft die Gesichtsfarbe gewechselt und später dem Benedict, welcher sie deshalb befragte, gesagt, erstens habe sie bei der Aufzählung seiner alten Fehler einen großen Schmerz empfunden und sich denken können, wie wehe es ihm thue, zweitens habe die Großmutter alle bangen Ahnungen vom Soldatenleben, welche sie gewaltsam unterdrückte, wieder auferweckt, es sei ihr gar seltsam und unheimlich ums Herz.

Margareth sagte freilich, ich möge noch zwei Jahre zuwarten, die Pachtzeit der Wirthschaft sei dann aus, sie ginge alsdann mit mir nach Iglau und wir wollten dort heirathen, zumal sie schon bei Jahren wäre ich wollte nicht warten in Prag, sondern in Tirol, sie war bereit, den letzten Blutstropfen für mich zu lassen und half uns zur Flucht.

Doch das ist eine Sache, die ich nicht länger hier mit Ihnen verhandeln möchte. Sie werden nach dem Vorhergegangenen begreifen, daß Ihre weitere Gegenwart hier für beide Parteien nur unangenehm sein kann.« »Und Du, Margarethsagte Pilger jetzt mit fast gebrochener Stimme, »Du hast so handeln können? Fühlst Du denn die Schande und Schmach gar nicht, die Du mir und Dir dabei angethan

Margareth! und muß ich Dich hier findenEr wollte auf sie zugehen und ihre Hand fassen, der Brasilianer aber, der indessen mit ruhigem Blick das Ganze überschaut hatte und den Zusammenhang vollkommen gut begriff, trat zwischen ihn und Margareth, und den Arm gegen ihn hebend, sagte er ruhig: »Halt, lieber Freund dies ist mein Haus hier ringsum stehen meine Leute, mir Ordnung zu halten, wenn Jemand dieselbe gegen meinen Willen stören wollte, und ich bitte Sie deshalb jetzt, mir ganz leidenschaftslos zu sagen, was Sie hier wünschen, was Sie hergeführt und weshalb Sie meinen Freund, Dom Franklin, auf so rohe Weise mißhandelt haben

"Ja, es ist arg!" sagt die Margareth traurig "Arg ist's gewesen, doch bin ich an Allem selbst schuld. Wäre nur heute Sonntag, da wollt' ich besser tanzen, als auf dem Exerzierplatze! Am Sonntag wird's eingebracht!" "He, 's wird halter noch einmal probirt, Franzos?" schreit ein Soldat "Ja, Bruder, wenn ich nicht bald sterbe, sterbe ich nicht in Prag!" "Aber die Ordonnanz?"

"Ach, was machen wir! ... was denkst du aber auch! ... laß jetzt den Karren rennen, wohin er rennt!" "Was sagt denn die Margareth?" "Ach, was sagt sie! ... was wir halt auch sagen, daß Solches kein Mensch von dir geglaubt hätte! ... wo bist denn gewesen die ganze Zeit?" "Weiß es selber nicht!" "Bleibst jetzt wieder da?" "Dableiben? bei wem?" "He, bei wem? bei deinen Leuten!"

Die Rosa merkt dies wohl, spricht mit dem Benedict und sogar mit der Margareth selbst hierüber und erklärt, sie wäre bereit, für den Duckmäuser das Leben zu opfern, doch wenn er der älteren und damit mehr berechtigten Freundschaft gedenken wolle, so wolle sie entsagen.

Die Margareth brachte mir Braten, sagte, ich soll es nicht verübeln, daß sie mich immer "Du" nenne, das sei eben Brauch daheim in Tirol und lud mich auf den nächsten Sonntag zum Tanz ein, der das übliche Maienfest verherrlichen sollte.

Wie wäre er sonst unter das Fensterlein der Margareth und nach Hause gekommen? ... Mit dem Marktkorbe auf dem Kopfe wandert Benedict wiederum der Stadt zu, zuerst holt ihn das Besele, dann die Marzell und zuletzt auch die Susanne auf dem Wege ein, alle drei sprechen leise und angelegentlich mit ihm und stumm hört er ihre Reden an, antwortet zuweilen nur mit einem schmerzlichen: Ach, ich!

Aus dem leichtsinnigen Benedict scheint ein ernster, rechtschaffener Mann werden zu wollen, die Mutter und die Margareth glauben ihren Herzkäfer Gott und der Tugend gerettet zu haben, doch an einem Freitag Morgen tritt ein Zweifarbiger, nämlich der Amtsdiener in die Stube und meldet, der Benedict habe morgen früh um 9 Uhr vor Amt zu erscheinen.

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