Vietnam or Thailand ? Vote for the TOP Country of the Week !

Aktualisiert: 5. Juni 2025


Margareth wollte von gar Nichts wissen, ich nannte sie eine Lügnerin, der Auditor betheuerte, es geschehe mir nichts, wenn ich nur sage, woher ich die Karte habe; doch ich blieb bei meinem Läugnen und bekam abermals dreißig aus dem Salz. Im nächsten Verhör gab ich gar keine Antwort und sagte endlich dem Auditor: "Es reut mich, im vorletzten Verhöre geantwortet zu haben!" "Weßhalb?"

Im Hirzen sitzt der Jacob vor seinem Hälbsle, daheim steht die Theres im Garten und ihr Waldburgele hält sie immer an der Schürze, das Besele und das Kätherle folgen der Mutter wie die Küchlein der Henne, doch weder der Jacob noch die Theres wissen, wo der Benedict steckt und die kleinen Schwestern wissen auch nichts, als daß er ihnen ein Rad am Wägelein flickte, worauf sie ihre "Doggenbaben" spaziren führen, dann die Kappe genommen, den Kittel über das rothe Wamms angezogen habe und fortgegangen sei, nachdem er in der Küche beim Anzünden der Tabakspfeife sich noch ein bisle verbrannt habe! ... Auf einmal geht der Ersehnte mit dem Gregor, seinem liebsten Kameraden vom Unterdorf herauf und langsam auf die Linden zu, die Susann' und die Margareth, das Vefele und die Apel, die Affer, Sabin' und Andere laufen ihm entgegen.

"Nein, du bist nicht verachtet, Alle haben Mitleid mit dir und von dem, was deine Mutter der Margareth, gesagt hat, wissen nur wir vier: ich, das Besele, die Marzell' und die Margareth! Wir haben nirgends ein Wörtlein gesagt und werden keines sagen, du weißt, daß wir dir treu sind!" "Aber die Margareth?"

Im Wolf schämte ich mich oft vor den Stadtleuten welche mich auf dem Exerzierplatze Gassenlaufen gesehen, dennoch half ich fortwährend in der Wirthschaft, und die Margareth, der es gar wohl gefiel, als ich davon redete, ich wolle ein österreichischer Bürger werden, that mir, was sie mir an den Augen abzusehen vermochte.

Margareth ging oft vor das Thor in ihren Garten, wir wären gar zu gerne mit einander gegangen, aber ein ausländischer Soldat mußte damals Jahr und Tag in Prag bleiben und sich musterhaft aufführen, ehe er vor das Thor kam. Der Feldwebel gab ihm dann eine Karte, jedoch nur auf einen Monat und jetzt wollte ich eine solche haben.

"Hör', Benedict, jetzt sind wir Mädchen zu Schanden gemacht," berichtet die Margareth, welche den hübschen Kopf in das Kammerfensterlein hineinstreckt, damit das Wasser vom Dache sie nicht ersäufe. "Verlassen und verrathen sind wir, alle Mühe war umsonst, denn die Buben haben keine Maien geholt!" bestätigt die Susanne.

Schon zur Zeit der Fastnacht, an welcher die rothen und schwarzen Schwittler sich endlich in die Haare geriethen und barbarisch prügelten, wie dies im weinreichen Baden gar oft der Fall zu sein pflegt, erwartete man das Ende der Mutter Theres und die herrliche Margareth wich fast nicht mehr von deren Bette.

Er sparte, betrog, stahl, um seine Rolle als Haupt der altmodischen Schwitt behaupten und den Anhängerinnen derselben kleine Geschenke und frohe Stunden machen zu können. Wie viele seiner Herzkäfer hat er in einer Reihe von Jahren erfreut, welche Opfer hat er oft gebracht, um der Margareth, dem Vefele, der Marzell oder einer Andern ein kleines Geschenk machen zu können! ...

Jetzt stellt die Margareth ihre Kunkel weg, streicht die braunen Haare aus der Stirn, steht auf und sagt gar holdselig: "Benedict, 's ist bald Zeit, wir wollen noch Eins tanzen, damit wirs lernen bis Fastnacht!"

Am Sonntag gings lustig zu im Wolf; ich erhielt Alles, was ich wollte, sogar das Geld für die Musikanten, doch konnte ich nicht von Herzen fröhlich sein, denn ich dachte nicht an den Muck, wie Margareth meinte, wohl aber an Wien, wo die Marie aus dem Mohren bei ihrem Bruder vielleicht schon auf mich wartete.

Wort des Tages

militaerkommando

Andere suchen