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Aktualisiert: 3. Juni 2025
Dem Kaplan spannte sich die Brusthaut vor Schmerz. Er rieb sich die Ohren; ein leiser Schreck war durch ihn gefahren, ohne daß er wußte, worüber. Er atmete tief, noch vor dem Apparat; seine Lungen wagten nicht auszuatmen. Er wollte Alicen sehen. Und zu einer japanischen Frühlingslandschaft war die kleine Wohnung der Mademoiselle gestutzt worden.
Ich bildete mir ein, eine Menge Zeit zu verlieren, und wollte eben schon Mademoiselle anrufen und sie bitten, mir die Lampe zu halten, als ich merkte, daß für meine unwillkürlich angestrengten Augen das Dunkel nach und nach durchsichtiger wurde.
Kömmt es denn nur auf ihn oder auf Sie, Mademoiselle, an, einen Vertrag, der an meinem Teil fest bestehet, ungültig zu machen? Valer. Was für ein Bezeigen! hat man jemals einem Frauenzimmer, auf dessen Besitz man Anspruch macht, so begegnet? Damis. Und ist man jemals einem beschäftigten Gelehrten so überlästig gewesen?
Dies stimmte alles, auch daß die Gardinen schmutzig waren und die Überhänge nicht paßten, die Brillanten dieses glattköpfigen jungen Menschen, das altmodische, blaue Kleid der Mademoiselle mit den Spitzenmanschetten. Er fand sich nachdenklich und ihm kam, ohne daß er es wußte, warum, der Einfall: Wie sich doch alle Dinge in der Welt erfüllen! Das Fauteuil geriet ins Rollen auf dem blanken Parkett.
Das war aber eines Tages gar nicht der Fall und Mademoiselle Gogo schüttelte unzufrieden das Haupt, so daß die rothen Mützenbänder wackelten, und da Kätzchen meinte, alles was sich bewege, wolle mit ihr spielen, Wupp! war es auf Mademoiselle Gogos Kopf gesprungen und hatte die rothen Schleifen in den Klauen.
Allmählich gewöhnte sich mein sehr robuster und prosaischer kleiner Vetter daran, den lebhaften Ausbrüchen meiner Einbildungskraft mit einem verächtlichen »zu dumm« zu begegnen, was mich bis zu Tränen kränkte und mehr und mehr verstummen ließ. Spielte ich dann artig mit Ball und Reifen, ohne in die Büsche zu kriechen, dann lobte mich Mademoiselle: »Comme elle devient raisonable!« sagte sie.
He, he, he, der Herr Baron wäre wohl nicht eingezogen, wenn ihm nicht der Herr von Gilbert mein Haus so rekommandiert hätte. Und zum andern begegne ich allen meinen Herren auf eine solche Art, daß sie sich nicht über mich werden zu beklagen haben. Mademoiselle Bischof. Das glaub ich, Sie werden sich gut miteinander vertragen. Gilbert.
Riccaut Ik hätt ihn zu sprek sehr notwendik. Ik komm ihm bringen eine Nouvelle, davon er sehr frölik sein wird. Fräulein Ich bedauere um so viel mehr. Doch hoffe ich, vielleicht bald ihn zu sprechen. Ist es gleichviel, aus wessen Munde er diese gute Nachricht erfährt, so erbiete ich mich, mein Herr Riccaut Ik versteh. Mademoiselle parle francais? Mais sans doute; telle que je la vois!
Aber, sowie ich Hofrat geworden, heirate ich ohne weiteres die Mademoiselle Paulmann und bin glücklich. Als er nun mittags durch den Garten des Archivarius Lindhorst ging, konnte er sich nicht genug wundern, wie ihm das alles sonst so seltsam und wundervoll habe vorkommen können. Er sah nichts als gewöhnliche Scherbenpflanzen, allerlei Geranien, Myrtenstöcke und dergleichen.
Er trat einen Schritt zurück, er breitete die Arme aus, indem er ihr beide Handflächen entgegenhielt, und sprach mit dem Ernst eines Mannes von Ehre und Entschluß: »Wissen Sie, Mademoiselle Buddenbrook, daß ich mich nicht in dieser Weise beleidigen lassen darf?«
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