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Aktualisiert: 1. Juni 2025


Ich lehn im Armstuhl, im bequemen, wo oft ich Ungemach vergaß, müd nicken krause Chrysanthemen im hohen Venezianergläs. Ich las in einem Band Gedichte gar lange; wie die Zeit entschwand! Jetzt erst im Abenddämmerlicbte leg ich sie selig aus der Hand. Mir ist, von göttlichen Problemen hätt ich die Lösung jetzt erlauscht, hat mich der Hauch der Chrysanthemen, hat mich Vrchlickýs Buch berauscht?

Der Fürst begab, sobald er wach, Vielmehr von jetzt ab sich tagtäglich Gleich in sein Lieblingswohngemach, Wo freien Ausblick er genoß Auf seines Schwiegersohnes Schloß, Und ward nicht müd, vom Fenster aus, Ganz in Bewunderung vergraben, An Form und Schmuck des stolzen Baus Das Auge stundenlang zu laben.

17 Er setzt sich dort auf eine Bank von Stein, Um, müd' und schwach von langem Fasten, Im Schatten da ein wenig auszurasten, Und eine Sklavin bringt ihm etwas Brot und Wein. Sie sieht dem Mann im braunen Pilgerkleide Erstaunt ins Aug', und er der Sklavin ebenfalls, Und, sich mit einem Schrey des Schreckens und der Freude Erkennend, fallen sie einander um den Hals.

Die meisten giengen ihrer Wege, einige konnten aber gar nicht fertig werden, mir gute Nacht zu sagen, und ich war doch von den vielen Anstrengungen so müde, daß ich schier vergessen hätte, wie ich hier bei weltfremden Leuten war; ja, lieber Vater! ich war so in der Empfindung des Schlafes, daß ich glaubte, ich sey bei Mutter Hinkel in Gelnhausen, und ich rieb mir die Augen und hatte schon angefangen, mit weinerlicher Stimme zu sagen: "Mutter, Mutter, Gackeleia ins Bettchen legen, Gackeleia ist müd, müd!"

Priester. Auch riet ich dir den Schein zu meiden, Den Schein sogar; viel mehr noch wahren Anlaß. Hero. Wir meiden ihn, doch meidet er auch uns? Priester. Sprichst aus Erfahrung du? Hero. Was ist die Zeit? Wie lang ist noch bis Abend? Priester. Und warum? Hero. Gesteh ich's, ich bin müd'. Priester. Weil du gewacht? Hero. So ist's. Der Wind kommt uns von Osten denk ich, Und ruhig ist die See.

Keine unnütze Verzögerung der Entscheidung mehr! ich kenne diese gotischen Stiere; nun haben sie sich die Hörner stumpf gestürmt: jetzt sind sie müd und mürbe. Jetzt kam die Zeit für einen letzten Schlag, den ich schon lang ersonnen.

Ich treib auf Trümmern, ziellos, unentwegt. Lang ist die Irrfahrt. Das Haupt drückt schwer. Müd ist die Hand. O, alles zerbarst, alles zerkrachte. Wie wütend die Wellen schlugen. Alles über Bord O, splittert Planken! Noch einmal, o, noch einmal und letzter Kampf! O: alles dann aus und Raub der Wogen . . . Und ich warte. Alles geht über mich. Alles verweht mich. Was hilft mir zur Ewigkeit?

Nimm nur die neue Freundin mit, Janthen, Die dir so sehr gefällt. Das kürzt den Weg. Hero. Hast du doch recht, und also will ich tun. Janthe komm, und leite mich den Pfad. Dein froh Gespräch laß uns den Weg verkürzen. Und werd ich müd', so leih mir deinen Arm. Du aber stille Wohnung lebe wohl! Eh' noch der Abend graut, seh ich dich wieder! Wo bist du? Ah!

Jach seufzt er auf: "Ich möchte lieber...." Und wieder dann: "Ich bin so müd...." Die Büsche beten Litanein, Glühwürmchen hangt, das regungslose, dort wie ein ewiges Licht hinein; und eine kleine weiße Rose tragt einen roten Heiligenschein.

Und liegt in unsrer Liebe kleinem Grab. Allein es war so schön, und du bist schuld, Daß es so schön war. Und daß du mich dann Fortwarfest, achtlos grausam, wie ein Kind, Des Spielens müd, die Blumen fallen läßt ... Mein Gott, ich hatte nichts, dich festzubinden. Kleine Pause. Wie dann dein Brief, der letzte, schlimme, kam, Da wollt ich sterben. Nicht, um dich zu quälen, Sag ich dir das.

Wort des Tages

gertenschlanken

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