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"Dort hinten, sagt der tiefbewegte Fidele und deutet auf den Max, dort hinten hockt mein Schöner, den ich wohl noch am Galgen sehen muß!" ... Zum Vater des Duckmäusers, zum Jacob gewendet, der heut mehr als ein Hälbsle schluckt, sagt er weinend: "Euer Sohn hat Euch viel Kummer gemacht und manche Thräne ausgepreßt, denn er war leichtsinnig, aber doch nie so liederlich und so bis ins Innerste verdorben, wie mein Einziger dort hinten! ... Dieser macht Euch jetzt wieder Ehre, Freude und Trost, der meinige wird mir Kummer bereiten bis zum Grab und mein einziger Trost bleibt, daß Gott und Ihr wisset, wie ich meine Pflicht als christlicher Vater erfüllte! ... Hab´ Alles gethan, ihn an Leib und Seele gesund zu erhalten, jetzt ist er doch an Leib und Seele ein Krüppel!"

Da waren denn Depositenkassen angegriffen, Scheinkäufe angestellt, Gemeindegut liederlich verschleudert und andre Greuel mehr begangen worden.

Ich bin wie festgebunden und sehe immer Neues im Alten, deshalb vielleicht gehe ich so ungern fort. Ich verkomme hier, ich sehe es wohl, und trotzdem, ich muß, so scheint es, unter dem Himmel meiner Heimat atmen, um überhaupt leben zu können. Ich genieße natürlich wenig Achtung, man hält mich für liederlich, aber das macht mir so nichts, so gar nichts aus. Ich bleibe und werde wohl bleiben.

Langsam und allmählig, wie der Benedict hochmüthig, leichtsinnig, diebisch und liederlich geworden, lernte er Demuth kennen und üben, die Sünden zuerst als eine unpraktische Dummheit und dann erst recht als eine Beleidigung der Majestät Gottes kennen, die Sehnsucht nach irdischen Gütern, Genüssen und Ehren minderte sich, je mehr sich ihm die Gestalten des Himmels offenbarten und auf dem Pfade zur Versöhnung mit sich selbst, der Welt und Gott ward ihm mannigfache Hülfe.

Wie stiehlt man nicht die Zeit, wenn man die Haare stutzet, Und seine freche Stirn zur Lust und Hoffart putzet? Des Fensters ofnes Glaß, so mancher Pflaster=Trit, Thee, Wein, Caffee und Spiel nimt Zeit und Tugend mit. O! wie wird nicht die Zeit so liederlich verschwendet, Wenn sich der Plauder=Mund zur Nachbarinnen wendet?

Siehst du nun wohl, daß wir Dichter nicht weise noch würdig sein können? Daß wir notwendig in die Irre gehen, notwendig liederlich und Abenteurer des Gefühles bleiben? Die Meisterhaltung unseres Styls ist Lüge und Narrentum, unser Ruhm und Ehrenstand eine Posse, das Vertrauen der Menge zu uns höchst lächerlich, Volks-und Jugenderziehung durch die Kunst ein gewagtes, zu verbietendes Unternehmen.

Ich aber war sehr vergnügt darüber und verfügte mich sogleich in die Gaststube, um endlich wieder einmal so recht mit Ruhe und Kommodität zu essen und zu trinken. Da sah es ziemlich liederlich aus. Die Mägde gingen mit zerzottelten Haaren herum und hatten die offenen Halstücher unordentlich um das gelbe Fell hängen.

In Flandern soll neuerdings ein Tumult entstanden sein; die Regentin soll besorgen, er möchte sich hieher verbreiten. Das Schloß ist stark besetzt, die Bürger sind zahlreich an den Thoren, das Volk summt in den Gassen. Ich will nur schnell zu meinem alten Vater. Klare. Sieht man Euch morgen? Ich will mich ein wenig anziehen. Der Vetter kommt, und ich sehe gar zu liederlich aus.

Es findet Dada nicht zu bedauern. Der Bruder ist der Liebling der Mutter, der echte Bruder Liederlich, macht Schulden, jeut, rennt Frauenzimmern nach, mit Einschluss des geheimrätlichen Küchenpersonals, zur grossen Erheiterung des Nixchens. Daher fortwährende Szenen. Der reiche Schwager lässt sich nicht anpumpen.

Sie sagte anfänglich, das Ding könnte unmöglich wahr sein, daß ich ihr Herr Sohn wäre, indem ihr Herr Sohn, wie sie vernommen, einer mit von den vornehmsten Standespersonen unter der Sonnen wäre und würde, wenn er wieder nach Hause käme, so liederlich wie ich nicht aufgezogen kommen.