United States or Brunei ? Vote for the TOP Country of the Week !


Viele sind kränklich, viele haben kein Geld, viele Schulden, liederlich sind viele, und die, die ordentlich sind, müssen sich furchtbar quälen, wenn sie weiter kommen wollen. Jachl weiß, weshalb er nicht in Berlin aushält: Zu viel Ungerechtes muß der Mensch da hinnehmen oder mit ansehen. Auf der Heide ist mehr Gerechtigkeit und weniger Gerede und GroßtunStillvergnügt lächelt er.

Es war eine selbstverständliche Sache, daß Lux, als vermeintlicher Enkel des alten Bernkule, sein Geschäft fortführen werde; aber bevor sie noch förmlich in das Amt war eingesetzt worden, ging auf allen Seiten ein Murren los, die Stelle würde liederlich verwaltet und keine Maulwürfe mehr abgefangen, sie gebärdeten sich wie die Herren im Lande, unterwühlten nicht nur die Gemüsepflanzungen, sondern stießen sogar in den Ställen auf, zu großem Schaden und übler Vorbedeutung.

Er war so liederlich wie Alexander VI., und vor diesem hatte er noch voraus, dass er ein Trunkenbold war. Kaiser Maximilian I. sagte einst: "Ewiger Gott, wie würde es der Welt gehen, wenn du nicht eine besondere Aufsicht über sie hättest, unter einem Kaiser wie ich, der ich nur ein elender Jäger bin, und unter einem so lasterhaften und versoffenen Papst, als Julius ist!"

Adam So? Bringt man ihn? Licht Doch jetzo wird versiegelt In seinem Haus, vereidet und verschlossen, Es ist, als wär er eine Leiche schon, Und auch sein Richteramt ist schon beerbt. Adam Ei, Henker, seht! Ein liederlicher Hund wars Sonst eine ehrliche Haut, so wahr ich lebe, Ein Kerl, mit dem sichs gut zusammen war; Doch grausam liederlich, das muß ich sagen.

Heinrich ist noch ganz Kind, aber er spricht und benimmt sich schon wie ein erwachsener Mensch von guter Führung. Sein Haar ist immer ganz tadellos gekämmt und gescheitelt, was gerade mich zur Anerkennung hinreißen muß, da ich in diesem wichtigen Punkt sehr liederlich bin. Seine Stimme ist so dünn wie ein zartes Vogelgezwitscher.

»Wie konnten Sie so liederlich leben?« »Ich habe das Geld nie geachtet, gnädige Frau! Dagegen könnte es mir, wenn ich dazu veranlaßt würde, einfallen, ja, sogar am Herzen liegen, anderer Menschen Geld für wertvoll zu erachten. Es will den Anschein haben, daß Sie den Wunsch hegen, mich in Ihre Dienste zu nehmen: Nun, in diesem Fall würde ich Ihre Interessen natürlich streng beobachten; denn in einem solchen Falle hätte ich dann keine andern Interessen mehr, als die Ihrigen, die die meinen wären. Meine eigenen Interessen! Wo wäre ich je dazu gekommen, eigene Interessen zu haben! Wann hätte ich je eigene ernstliche Angelegenheiten gehabt. Ich habe mein Leben bis jetzt vertändelt, weil ich es so wollte, da es mir immer ganz als wertlos erschien. In fremden Interessen würde ich aufgehen, es versteht sich von selber; denn wer keine eigenen Ziele hat, lebt eben für die Zwecke, Interessen und Absichten Anderer

Das ist ein Bruder Liederlich, sagten die einen, man sieht es ihm an der Farbe an, ein Mensch ohne ein Fünkchen Lebensart; sonst würde er wenigstens seine Tischnachbarn mit seinen näheren Verhältnissen bekannt machen, würde auch in andere anständige Zirkel kommen als nur zu Präsidents.

Da suchte der Fritz seine Hosen und fand sie nicht, und als Peterle in sein Jäcklein schlüpfen wollte, ja, da konnte er viel danach ausblicken, nirgends war es zu finden. Nur der Christophel hatte seine Sachen beisammen, und da blähte der sich auf wie ein Fröschlein und schalt die beiden liederlich. »Sucht nurschrie er. »Wer weiß, wo ihr alles hingeworfen habt!

Nachher wollten sie hinaus in das Feld gehn »damit der Herr auch sähe daß es bei den Deutschen nicht etwa so liederlich gearbeitet würde wie bei denen Amerikanern

Bald umringen dich die Haufen, Und sie ziehen dich vom Rosse, Und du mußt zu Fuße laufen Schleunig heim nach deinem Schlosse. Wie es scheint, ist die Moral Nicht so bald beleidigt, Während Schlauheit allemal Wüthend sich vertheidigt. Nenn den Schlingel liederlich, Leicht wird er's verdauen; Nenn ihn dumm, so wird er dich, Wenn er kann, verhauen.