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Schon hatte er, von den Körperkräften aller Besinnungslosen und Unempfindlichen unterstützt, beinahe die Türe eingeworfen, das Schloß und der Riegel wackelten schon bedenklich, als Herr Tobler, der, wie es schien, endlich die Geduld verloren hatte, die Türe von innen her aufriß und über den Trunkenbold mit einem Hagel von Stockschlägen herfiel, der denselben zu Boden auf den Kies warf.

Er war so liederlich wie Alexander VI., und vor diesem hatte er noch voraus, dass er ein Trunkenbold war. Kaiser Maximilian I. sagte einst: "Ewiger Gott, wie würde es der Welt gehen, wenn du nicht eine besondere Aufsicht über sie hättest, unter einem Kaiser wie ich, der ich nur ein elender Jäger bin, und unter einem so lasterhaften und versoffenen Papst, als Julius ist!"

Der Trunkenbold machte einen scheusslichen Witz: „Wer das Geld hat, hat das Recht,“ bestimmte Frau Matzke. Sie streckte die Hand aus. Ein gurgelnder Laut wie Tigergebrüll entrang sich der Brust des Burschen. Der Fremde hatte die Hand auf den Tisch gelegt. Diese feine, blasse, bläulich geäderte, abgezehrte Hand bedeckte das Geldstück.

Und was das Wahlrecht betrifft, so ist, wenn sein Besitz von sittlicher Wertung abhängen soll, der arme rohe Trunkenbold dessen noch immer würdiger als der reiche und vornehme Mann, dessen Körper, Geist und Seele die Jahrhunderte bildeten, und der doch sein größtes Vergnügen im Saufen, Spielen, Pferde- und Leuteschinden und Mädchenverführen findet."

Er schien sich damit das besondre Wohlwollen der Frau Matzke verdienen zu wollen, denn er blinzte ihr zu. Die grosse Hanne juchzte lärmend auf. „Un eene volle Pulle liebt er ooch, was ’n rechter Mann is? Was Aujust? Tapfre, olle Kriegsgurgel?“ Der Trunkenbold stierte ihn giftig an, that aber Bescheid.

Der Verwalter erklärte sich nach langem Bitten bereit, der Mann maulte und gab sich schließlich zufrieden, und Beckchen hatte eine Zuflucht. Die Pförtnerin war ein verlottertes Frauenzimmer und lebte mit dem Trunkenbold von Mann in kinderloser Ehe.

Der scharfe Geruch von Fusel, schlechtem Tabak und Menschenschweiß, der in ihren Räumen klebte, ließ mir vor Ekel den Atem stocken, und doch war der Aufenthalt dort noch besser, als in der Stickluft der Häuser, zwischen lärmenden Kindern und keifenden Frauen. Mich grauste vor jedem Trunkenbold, jetzt fing ich an, ihn zu verstehen.

Dieser Brief spricht sehr zugunsten von Mosts Charakter. Was er schrieb, war seine ehrliche Ueberzeugung, denn Most war im Grunde eine vortrefflich angelegte Natur. Wenn er später unter dem Sozialistengesetz immer mehr auf Abwege geriet, Anarchist und Vertreter der Propaganda der Tat wurde, ja schließlich sogar, er, der immer ein Muster von Enthaltsamkeit war, als Trunkenbold in den Vereinigten Staaten endete, so legte den Grund zu dieser schlimmen Entwicklung das Sozialistengesetz, das ihn wie so viele andere außer Landes trieb. Wäre Most unter dem Einfluß von Männern geblieben, die ihn zu leiten und seine Leidenschaftlichkeit zu zügeln verbanden, die Partei hätte in ihm einen ihrer eifrigsten, opferwilligsten und unermüdlichen Kämpfer behalten. Er hat später als Redakteur der von ihm gegründetenFreiheit

Sprach Govinda: "So sagst du, o Freund, und weißt doch, daß Siddhartha kein Ochsentreiber ist und ein Samana kein Trunkenbold. Wohl findet der Trinker Betäubung, wohl findet er kurze Flucht und Rast, aber er kehrt zurück aus dem Wahn und, findet alles beim alten, ist nicht weiser geworden, hat nicht Erkenntnis gesammelt, ist nicht um Stufen höher gestiegen."

Gesezt, ich geh, und bitt' ihn wieder um meine Stelle, so wird er mir sagen, ich sey ein Trunkenbold Hätte ich so viele Mäuler als die Hydra, eine solche Antwort würde sie mir alle stopfen. Izt ein vernünftiger Mensch seyn, bald darauf ein Narr, und dann plözlich gar ein Vieh Ein jedes Glas das man zuviel trinkt ist verflucht, und das Ingrediens davon ist ein Teufel. Jago.