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Aktualisiert: 15. Juni 2025
Und hättest du durchs Schlüsselloch mich mit Dem Lebrecht aus dem Kruge trinken sehen, Du hättest denken sollen: Ev ist brav, Es wird sich alles ihr zum Ruhme lösen, Und ists im Leben nicht, so ist es Jenseits, Und wenn wir auferstehn, ist auch ein Tag. Ruprecht Mein Seel, das dauert mir zu lange, Evchen. Was ich mit Händen greife, glaub ich gern.
Hat Er den Lebrecht in die Stadt nicht gestern Geschickt nach Utrecht, vor die Kommission, Mit dem Attest, der die Rekruten aushebt? Wie kann Er sagen, daß es Lebrecht war, Wenn Er wohl weiß, daß der in Utrecht ist? Adam Nun, wer denn sonst? Wenns Lebrecht nicht, zum Henker Nicht Ruprecht ist, nicht Lebrecht ist Was machst du?
Und besaß nicht Rita auch ein sichtbares, lebensgroßes Zeichen ihres Künstlertums? Ich meine damit nicht den kleinen Lebrecht, sondern den riesenhaften Lorbeerkranz, der in der guten Stube über dem Sofa hing, und dessen Schleife in goldenen Buchstaben die Inschrift trug: »Der vortrefflichen Künstlerin – Die dankbaren Schornsteinfeger.«
Der Konsul schüttelte den Kopf. Er selbst hatte in letzter Zeit allerhand Besorgniserregendes verspüren müssen. Freilich, die älteren Träger und Speicherarbeiter waren bieder genug, sich nichts in den Kopf setzen zu lassen; aber unter den jungen Leuten hatte dieser und jener durch sein Benehmen Zeugnis davon gegeben, daß der neue Geist der Empörung sich tückisch Einlaß zu verschaffen gewußt hatte ... Im Frühjahr hatte ein Straßenkrawall stattgefunden, obgleich eine neue Verfassung, die den Anforderungen der neuen Zeit entsprach, bereits im Entwurf vorhanden war, welcher ein wenig später, trotz des Widerspruches Lebrecht Krögers und einiger anderer störrischer alter Herren, durch Senatsdekret zum Staatsgrundgesetz erhoben wurde. Volksvertreter wurden gewählt, eine Bürgerschaft trat zusammen. Aber es gab keine Ruhe. Die Welt war ganz in Unordnung. Jeder wollte die Verfassung und das Wahlrecht revidieren, und die Bürger zankten sich. »Ständisches Prinzip!« sagten die einen; auch Johann Buddenbrook, der Konsul, sagte es. »Allgemeines Wahlrecht!« sagten die anderen; auch Hinrich Hagenström sagte es. Noch andere schrien: »Allgemeine Ständewahl!« und vielleicht wußten sie sogar, was darunter zu verstehen war. Dann schwirrten noch solche Ideen in der Luft umher wie Aufhebung des Unterschiedes zwischen Bürgern und Einwohnern, Ausdehnung der Möglichkeit, das Bürgerrecht zu erlangen, auch auf Nichtchristen ... Kein Wunder, daß Buddenbrooks Trina auf Gedanken verfiel, wie der mit dem Sofa und dem seidenen Kleid! Ach, es sollte noch ärger kommen. Die Dinge drohten eine fürchterliche Wendung zu nehmen
Ehe Benno eine Antwort stammeln konnte, erhob der kleine Lebrecht, der sich vor jedem Fremden fürchtete, ein erschreckliches Geheul und klammerte sich an seine Mutter. »Ein sehr liebes Kind!« stotterte Benno und legte seine Hand auf Lebrechtchens Kopf – ein Beruhigungsversuch, den dieser angenehme Knabe mit verdreifachtem Gebrüll beantwortete.
Walter drohend. Frau Marthe! Adam He! Der Büttel! Schmeißt sie heraus dort, die verwünschte Vettel! Warum solls Ruprecht just gewesen sein? Hat Sie das Licht dabei gehalten, was? Die Jungfer, denk ich, wird es wissen müssen: Ich bin ein Schelm, wenns nicht der Lebrecht war. Frau Marthe War es der Lebrecht etwa? Wars der Lebrecht? Adam Sprich, Evchen, wars der Lebrecht nicht, mein Herzchen?
»Helfen Sie mir«, sagte Lebrecht Kröger, obgleich der Konsul, der zuerst ausgestiegen war, schon die Felldecke zurückwarf und ihm Arm und Schulter als Stütze darbot. Er führte ihn auf dem Kiesboden langsam die wenigen Schritte bis zu der weißglänzenden Freitreppe, die zum Speisezimmer emporführte. Am Fuße der Stufen knickte der Greis in die Knie. Der Kopf fiel so schwer auf die Brust, daß der hängende Unterkiefer mit klapperndem Geräusch gegen den oberen schlug. Die Augen verdrehten sich und brachen
Doch müßt Ihr wissen, daß der Flickschuster, Der Lebrecht, den man kürzlich losgesprochen, Dem Mädel längst mir auf die Fährte ging. Ich sagte vor'gen Herbst schon: Eve, höre, Der Schuft schleicht mir ums Haus, das mag ich nicht; Sag ihm, daß du kein Braten bist für ihn, Mein Seel, sonst werf ich ihn vom Hof herunter.
Und obgleich Lebrecht Kröger protestierte, obgleich er mit plötzlich ganz kalter und verächtlicher Betonung befahl: »Halt, hiergeblieben! Sie vergeben sich nichts, Buddenbrook!« schritt der Konsul schnell durch den Saal.
Und als Zugabe das Baßlied von der »Krone im tiefen Rhein«, für Sopran bearbeitet. An jenem Abend befand sich unter den Zuhörern als Gast auch der ehemalige Chorist Lebrecht Breivogel, der sich seit Verlust seiner Stimme den Titel »Gesangspädagoge« zugelegt hatte.
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