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Aktualisiert: 15. Juni 2025


Denk, daß du hier vor Gottes Richtstuhl bist, Und daß du deinen Richter nicht mit Leugnen, Und Plappern, was zur Sache nicht gehört, Betrüben mußt. Ach, was! Du bist vernünftig. Ein Richter immer, weißt du, ist ein Richter, Und einer braucht ihn heut, und einer morgen. Sagst du, daß es der Lebrecht war: nun gut; Und sagst du, daß es Ruprecht war: auch gut!

Lebrecht Kröger saß noch genau so aufrecht an seinem Platze, wie zu Beginn der Mahlzeit, Pastor Wunderlich blieb weiß und formgewandt, der alte Buddenbrook hatte sich zwar ein bißchen zurückgelegt, wahrte aber den feinsten Anstand, und nur Justus Kröger war ersichtlich ein wenig betrunken. Wo war Doktor Grabow?

»Merci«, sagte Lebrecht Kröger und drückte dem Konsul, der am Wagen stand, die Hand. »Merci, Jean, es war allerliebstDann knallte der Schlag, und die Equipage polterte davon. Auch Pastor Wunderlich und der Makler Grätjens gingen mit Dank ihres Weges. Herr Köppen, in einem Mantel mit fünffacher Pelerine, einen weitschweifigen grauen Zylinder auf dem Kopf und seine beleibte Gattin am Arm, sagte in seinem bittersten Baß: »'n Abend, Buddenbrook! Na, geh' 'rein, erkält' dich nicht. Vielen Dank du? Ich habe gegessen wie lange nicht ... und mein Roter zu vier Kurantmark konveniert dir also? Gut' Nacht nochmal

»Es ist mein Sohnantwortete Rita ruhig und gelassen. Es gab Benno einen Stich. »Sie sind verheiratetfrug er enttäuscht. »Ich wäre es beinahe einmal gewesenbelehrte sie ihn freundlich. »Das Lebrechtchen hier ist die Verlobungskarte. Aber die Verlobung ging zurück. Lebrecht, gib dem Herrn die HandLebrecht streckte Benno die Zunge heraus.

Er war auf dem besten Wege, ernstlich Feuer zu fangendie Obstbäume dufteten so süß, die Spatzen zwitscherten so lustig, und hinter einer Weißdornhecke legte der kleine Amor mit einem spöttischen Lächeln bereits einen Pfeil auf den Bogenda brach im kritischen Moment der kleine Lebrecht wieder in ein markerschütterndes Geheul aus.

Lebrecht Kröger, der

Die Enkelin des noblen Lebrecht Kröger erglühte in Bewunderung für Armgards Adel, und im geheimen dachte sie manchmal, daß für sie selbst dieses prächtige »von« eigentlich viel besser gepaßt haben würde, denn Armgard, mein Gott, sie wußte ihr Glück nicht einmal zu schätzen, sie ging umher mit ihrem dicken Zopf, ihren gutmütigen blauen Augen und ihrer breiten mecklenburgischen Aussprache und dachte gar nicht daran; sie war durchaus nicht vornehm, sie machte nicht den geringsten Anspruch darauf, sie hatte keinen Sinn für Vornehmheit.

Es war eben ein Unglück, da war nichts zu machen. Papa Käsberger hingegen hatte im ersten Kummer geschworen, er werde dem Breivogel alle Knochen einzeln entzweischlagen. Aber die Wogen seiner Erregung glätteten sich wieder, als Lebrecht versprach, Katharine, die jetzt bereits Rita hieß, zu seiner ehelich angetrauten Gattin zu machen. Er wisse, was seine Pflicht als Ehrenmann sei!

Dann jedoch, ganz überraschend, als ob die Aufständischen selbst über ihr Betragen erschrocken gewesen wären, ward es draußen ebenso still wie im Saale, und in der tiefen Lautlosigkeit, die sich über das Ganze legte, ward lediglich in der Gegend der untersten Sitzreihen, wo Lebrecht Kröger sich niedergelassen hatte, ein Wort vernehmbar, das kalt, langsam und nachdrücklich sich dem Schweigen entrang: »=Die Canaille!=«

Unter dem schneeweißen Toupet waren auf Lebrecht Krögers Stirn zwei bläuliche Adern in besorgniserregender Weise geschwollen, und während die eine seiner aristokratischen Greisenhände mit den opalisierenden Knöpfen an seiner Weste spielte, zitterte die andere, mit einem großen Brillanten geschmückt, auf seinen Knien.

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