United States or Wallis and Futuna ? Vote for the TOP Country of the Week !


Er achtete nicht auf die Klagereden seiner Schwester und auf die Mutmaßungen, die sie in betreff des ferneren Lebens ihrer Freundin Armgard anstellte, noch bemerkte er, daß Gerda, ohne den Kopf ihm zuzuwenden, ihre nahe beieinanderliegenden braunen Augen, in deren Winkeln bläuliche Schatten lagerten, fest und spähend auf ihn gerichtet hielt. Zweites Kapitel

»Ja! ja, sehen Sie wohl? Ich aber. Ein Mädchen allerdings, Armgard von Schilling dort drüben, von der ich Ihnen schon erzählte. Nun, sie war gutmütiger als Sie und ich, sie wußte kaum, daß sie `von´ hieß, sie Mettwurst und sprach von ihren Kühen

Er hörte die Schritte seiner Schwester durch das Eßzimmer kommen, nahm das Glas von den Augen und blickte gespannt in das Dunkel hinein, bis Tony zwischen den Portieren und im Lichtbereich auftauchte. »Oh, du bist es. Guten Abend. Schon zurück von Pöppenrade? Wie geht es deinen Freunden?« »Guten Abend, Tom! Danke, Armgard ist wohlauf ... Du bist hier ganz einsam

»Unmöglich!... Es ist nicht möglich!... Nein, Gerda ... Tom ... Das konntest du übersehen!... Es ist entsetzlich ... Die arme Armgard! So mußte es für sie kommen

Hierauf, während Tony frühstückte und der junge Schwarzkopf fortfuhr, seine Pfeife zu rauchen, fing man an, von Sesemi Weichbrodt zu schwatzen, von Tonys Pensionszeit, von ihren Freundinnen, Gerda Arnoldsen, die nun wieder in Amsterdam war, und Armgard von Schilling, deren weißes Haus man vom Strande aus sehen konnte, wenigstens bei klarem Wetter

Es verging der Dezember, und zu Beginn des Jahres sechsundvierzig ward Hochzeit gemacht. Es gab einen prächtigen Polterabend, bei dem die halbe Stadt anwesend war. Tonys Freundinnen darunter auch Armgard von Schilling, die in einer turmhohen Kutsche zur Stadt gekommen war tanzten mit Toms und Christians Freunden

Die Enkelin des noblen Lebrecht Kröger erglühte in Bewunderung für Armgards Adel, und im geheimen dachte sie manchmal, daß für sie selbst dieses prächtige »von« eigentlich viel besser gepaßt haben würde, denn Armgard, mein Gott, sie wußte ihr Glück nicht einmal zu schätzen, sie ging umher mit ihrem dicken Zopf, ihren gutmütigen blauen Augen und ihrer breiten mecklenburgischen Aussprache und dachte gar nicht daran; sie war durchaus nicht vornehm, sie machte nicht den geringsten Anspruch darauf, sie hatte keinen Sinn für Vornehmheit.

Man hat auf so einem Gute manchmal keinen Maßstab für die tatsächlichen Verhältnisse ... Kurz, sie sind in Wahrheit aufs jämmerlichste zerrüttet, Tom, was Armgard mir unter herzbrechendem Schluchzen gestanden hat.« »Traurig, traurig.« »Das sage du nur noch einmal.

tausend Dank für Deinen Brief, in welchem Du mir Armgard von Schillings Verlobung mit Herrn von Maiboom auf Pöppenrade mitteiltest. Es soll ein bildschöner Mann sein und von vornehmem Wesen. Wie glücklich sie sein muß! Alles heiratet; auch aus München habe ich eine Anzeige von Eva Ewers. Sie bekömmt einen Brauereidirektor.

»Mein Gott«, sagte Armgard, die halb ausgekleidet auf dem Rande ihres Bettes saß, »wie geläufig Doktor Neumann spricht! Er kommt in die Klasse, stellt sich an den Tisch und spricht von Racine