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Aktualisiert: 24. Mai 2025


Wutentbrannt, zornglühend drängt sich Klärle durch die Menschenmenge, die dem enteilenden Mädchen den neuen Spottnamen nachrufen. In rasendem Lauf flüchtet Klärle die Bühlstraße hinab, dem heimatlichen Hofe zu. Kaspar aber, der Held des Tages, feiert seinen Sieg über die trutzige Dirn bald imSchwanen“, bald imAdler“. Immer lebhafter wird es auf dem Fahrenbühl; der Wein thut seine Wirkung, immer hitziger werden die Burschen. Martin hat einen Hirten gefunden, der die Ergänzung im richtigen Glockenton zu seinem Geläut hätte, die paffende Schelle aber nicht hergeben will. Martin giebt sich die größte Mühe, den Burschen zu bereden, und bietet die gesamte von Klärle erhaltene Barschaft für die Glocke. Je dringlicher Martin wird, desto störrischer zeigt sich der Hirt, der schließlich, um den lästigen Händler abzuschütteln, höhnisch sagt: „Und wenn ich die Schelle auch dir gäbe, sie käm dann doch auf den Hof und der

Es war nämlich auf dem Hof ein wilder, störrischer und gefährlicher Zuchtfarren, den zu bändigen, wenn er in der Hitze war, niemandem gelingen wollte, so daß man schon verschiedene Male seinen Tod beschlossen hatte und ihn nur immer wieder behielt, weil er von vorzüglicher Rasse und zur Zucht besonders geeignet war.

Der Konsul schüttelte den Kopf. Er selbst hatte in letzter Zeit allerhand Besorgniserregendes verspüren müssen. Freilich, die älteren Träger und Speicherarbeiter waren bieder genug, sich nichts in den Kopf setzen zu lassen; aber unter den jungen Leuten hatte dieser und jener durch sein Benehmen Zeugnis davon gegeben, daß der neue Geist der Empörung sich tückisch Einlaß zu verschaffen gewußt hatte ... Im Frühjahr hatte ein Straßenkrawall stattgefunden, obgleich eine neue Verfassung, die den Anforderungen der neuen Zeit entsprach, bereits im Entwurf vorhanden war, welcher ein wenig später, trotz des Widerspruches Lebrecht Krögers und einiger anderer störrischer alter Herren, durch Senatsdekret zum Staatsgrundgesetz erhoben wurde. Volksvertreter wurden gewählt, eine Bürgerschaft trat zusammen. Aber es gab keine Ruhe. Die Welt war ganz in Unordnung. Jeder wollte die Verfassung und das Wahlrecht revidieren, und die Bürger zankten sich. »Ständisches Prinzipsagten die einen; auch Johann Buddenbrook, der Konsul, sagte es. »Allgemeines Wahlrechtsagten die anderen; auch Hinrich Hagenström sagte es. Noch andere schrien: »Allgemeine Ständewahlund vielleicht wußten sie sogar, was darunter zu verstehen war. Dann schwirrten noch solche Ideen in der Luft umher wie Aufhebung des Unterschiedes zwischen Bürgern und Einwohnern, Ausdehnung der Möglichkeit, das Bürgerrecht zu erlangen, auch auf Nichtchristen ... Kein Wunder, daß Buddenbrooks Trina auf Gedanken verfiel, wie der mit dem Sofa und dem seidenen Kleid! Ach, es sollte noch ärger kommen. Die Dinge drohten eine fürchterliche Wendung zu nehmen

»Diese Haddedihn sind ein störrischer Stamm, dem man einmal Mores lehren muß. Sie haben mehrere Jezidi beschützt, als diese Teufelsanbeter von dem Gouverneur von Mossul angegriffen wurden. Aber wie kommt es, daß

Zur Zeit Eduards VI. und Elisabeths hatten die Vertheidiger des anglikanischen Rituals, sich gewöhnlich mit dem Ausspruche begnügt, daß das Ritual ohne Sünde angewendet werden könne, und jeder, der sich weigere, es auf Verordnung der Obrigkeit anzuwenden, sei ein störrischer, ungehorsamer Unterthan.

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