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Freilich viel zu noblicht für unsereinen, aber anschmachten darf einer sie doch! Und ihr zu lieb' geh' ich trotz Brauch und Recht morgen nicht auf den Schellenmarkt, so gern ich mein zweites Geläut ergänzen möchte! Weißt, Bärbel, mir fehlt zum zweiten Geläut noch eine Glocke! Hab' ich die dazu paffende im Ton, dann kommt meinen Schellen keines gleich im ganzen Schwarzwald!
Wutentbrannt, zornglühend drängt sich Klärle durch die Menschenmenge, die dem enteilenden Mädchen den neuen Spottnamen nachrufen. In rasendem Lauf flüchtet Klärle die Bühlstraße hinab, dem heimatlichen Hofe zu. Kaspar aber, der Held des Tages, feiert seinen Sieg über die trutzige Dirn bald im „Schwanen“, bald im „Adler“. Immer lebhafter wird es auf dem Fahrenbühl; der Wein thut seine Wirkung, immer hitziger werden die Burschen. Martin hat einen Hirten gefunden, der die Ergänzung im richtigen Glockenton zu seinem Geläut hätte, die paffende Schelle aber nicht hergeben will. Martin giebt sich die größte Mühe, den Burschen zu bereden, und bietet die gesamte von Klärle erhaltene Barschaft für die Glocke. Je dringlicher Martin wird, desto störrischer zeigt sich der Hirt, der schließlich, um den lästigen Händler abzuschütteln, höhnisch sagt: „Und wenn ich die Schelle auch dir gäbe, sie käm dann doch auf den Hof und der